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Nach Hahn haben diese Personen ein Begräbnis in Wörschweiler verfügt oder gewünscht.
*Wilhelm von Dunzweiler (Urkunde v. 29.04.1247). Er und seine Frau Pantzerte verzichteten dafür auf eine Klage gegen das Kloster<ref Name = "nr129">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 13</ref>. Er soll nach seinem Tod binnen eines Tages abgeholt und bei den Klosterbrüdern begraben werden.<ref Name = "nr153">Hermann, Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler..., S. 5113</ref> <ref Name = "nr169">Andreas Neubauer, Regesten des Kloster Werschweiler..., S. 126, Nr. 131</ref> („bei den Klosterbrüdern“ meint bei den Mönchen und damit auf dem Friedhof ''vor'' dem Kloster). Dunzweiler wird in den Quellen als "Duntzwilre", bzw. "Duntzwilr" bezeichnet.
*[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Grafschaft_Veldenz&oldid=137670887#.C3.A4ltere_Linie_Veldenz Graf Gerlach von Veldenz und seine Frau Elisabeth (von Zweibrücken)] (1258) - im Gegenzug für ein Vermächtnis<ref Name = "nr130">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 14</ref>.
*Gertrud von Glitzenzellen Gliſʒenzellen (09.05.1261) - für ein Erbe bei Klingenmünster<ref Name = "nr131">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 14</ref>,<ref Name = "nr76">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 151, Nr. 214</ref>. "GlitzenzellenGliſʒenzellen" konnte der Autor als "[http://de.wikipedia.org/wiki/Gleiszellen-Gleishorbach Gleiszellen]" identifizieren. "Gliſʒenzellen" wird in den Regesten als "Glissentzellin" bezeichnet. Hermann Hahn nutzte die Ligatur „ſʒ“, also das "Eszett" - heute "ß".
*Ritter [https://books.google.de/books?id=raxBAAAAcAAJ&pg=PA54&lpg=PA54&dq=Hugo+von+L%C3%BCtzelstein&source=bl&ots=JCoX5ryFNJ&sig=Q54_drxEvLRLOdOSH8VIPi0joAA&hl=de&sa=X&ei=QMQWVdGoNoj1OISKgbAF&ved=0CCMQ6AEwAQ#v=onepage&q=Hugo%20von%20L%C3%BCtzelstein&f=false Conrad von Lützelstein genannt Beheym] und seine Frau Irmengard (25.03.1267) - im Gegenzug für ein Vermächtnis<ref Name = "nr132">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 15 </ref> (vgl. auch Andreas Neubauer, Regesten ...<ref Name = "nr78">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 166, Nr. 262</ref>).
*Graf Heinrich von Kastel - zwischen 1235 und 1237<ref Name = "nr144">Hermann, Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler..., S. 34</ref> (vgl. Andreas Neubauer, Regesten ...71: Die Witwe hätte das Kloster wohl nicht weiter bedacht, wenn ihr Gemahl nicht dort bestattet gewesen wäre).
*Heinrich, Herr von [https://www.historische-orte.de/Kirkel Kirkel] - seine Beisetzung in Wörschweiler wurde bezeugt am 01.10.1242 durch [https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_I._(Falkenstein) Philipp von Falckenstein] und am 02.10.1242 durch Johann und Arnold von Siersberg<ref Name ="nr145">Hermann, Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler..., S. 36</ref> (seine Neffen). Aus den beiden Bezeugungen erfahren wir außerdem, dass es sich um Schenkungen zugunsten des Klosters handelte, welche seine anwesende Witwe, Irmentrudis von Isenburg-Braunsberg, dem Kloster als Wiedergutmachungen für Schädigungen durch Heinrich machte. Das Kloster erhielt das Dorf Walsheim und dessen Kirche<ref>Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler, veröffentlicht durch den Historischen Verein der Pfalz e.V., 1921, S. 121, Nr. 112, 113, 114</ref>. Den Regesta Imperii ist zu entnehmen, dass Heinrich 1251 mit der Reichsburg Kirkel belehnt wurdeworden sei<ref Name = "RIii">[http://www.regesta-imperii.de/regesten/5-1-2-staufer/nr/1251-04-00_1_0_5_1_2_977_454300-1-0-5-1-2-977-4543.html ?tx_hisodat_sources%5BitemsPerPage%5D=100&tx_hisodat_sources%5BorderBy%5D=50&tx_hisodat_sources%5BascDesc%5D=10&tx_hisodat_sources%5B%40widget_0%5D%5BcurrentPage%5D=10&tx_hisodat_sources%5Baction%5D=show&tx_hisodat_sources%5Bcontroller%5D=Sources&cHash=74ec55e79691a188d2135590eb0b9ee0#rinav Belehnung des Heinrich von Saarwerden mit der Reichsburg Kirkel in den Regesta Imperii]</ref>). Das ist auffällig, da aus den Wörschweiler Regesten vom 01. u. 02.fast 10.1242 hervorgeht, dass Heinrich 1242 verstorben ist<ref>Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler, veröffentlicht durch den Historischen Verein der Pfalz e.V., 1921, S. 121, Nr. 112, 113, 114</ref>Jahre nach seinem Tod nicht stimmig.
*Ludwig IV. von Saarwerden - bezeugt am 01.04.1243 durch eine Schenkungsurkunde von dessen Vater Ludwig III. (Bruder des Heinrich von Kirkel), seine Frau Agnes und ihres Sohn Heinrich<ref Name = "nr146">Hermann, Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler..., S. 37</ref> (vgl. auch Andreas Neubauer, Regesten ...<ref Name = "nr72a">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 122, Nr. 118</ref>).
*Agnes [https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vaud%C3%A9mont von Vaudémont (Widamunt),] Gemahlin des [https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_I._(Zweibr%C3%BCcken) Grafen Wolfram Walram I. von Zweibrücken] - beurkundet 1280 durch Walram von Zweibrücken<ref Name = "nr147">Hermann, Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler..., S. 37</ref> (Die Grabstätte ist inzwischen bekannt – vgl. "Grabplatte der Gräfin Agnes und Propst Heinrichs").
*(Graf Johann von Zweibrücken-Bitsch, verstorben am 23. Jan. 1337 - Hahn führt diesen Grafen wegen Zweifeln nicht in der Gruppe auf; nach Neubauers Regesten wäre er hier einzuordnen<ref Name = "nr96">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 267, Nr. 634</ref>).
“CONRADUS ABBAS WERNESVILLARENSIS † 14.02.1355”
Die dort angegebene Jahreszahl weicht also ab. Dennoch kann aufgrund der Kombination von Namen und Todestag davon ausgegangen werdernwerden, dass es sich um die selbe Person handelt.
Die Inschrift der Grabplatte aus der '''nördlichen Seitenkapelle''' ist lt. Hahn zu interpretieren als:
''“† Anno domini 1475. 3. idus Augusti (12.08.) obiit Theobaldus armiger de Ninßwiler, cuius anima requiescat in pace. Amen''”.<ref Name = "nr45">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 8282f</ref>
Das Herrmann Hahn gibt zu dem Wappen entspricht augenscheinlich nicht an: "In dem der KirkelerWappenbuche 71 B 7 des Kgl. Kupferstich=Kabinetts zu Berlin findet sich auf S. 250' eine Abbildung des Wappens: 'Nenßwiler'. In rothem Felde ein weißer Rautenbalken. Hz.: offener rother Flug mit Schildbild."[sic]<ref Name = "nr45"></Kastelerref> Die Angabe "71 B 7" ist nicht (mehr?) korrekt, da hier Rauten das von Hahn beschriebene Wappen findet man auf Seite 250 des Wappenbuchs "77 B 5" des Kupferstichkabinetts Berlin. [[Datei:Ninsweiler.jpg|thumb|120px|rechts|Quelle/Foto: Kupferstichkabinett. Staatliche Museen zu sehen sind und kein Zackenbalken.Berlin]]
Bei „Ninßwiler“ handelt es sich um das heutige Nünschweiler in der Südwestpfalz.
Der Fundort der Grabplatte ist vor Ort in der '''östlichen Reihe des Kapitelsaals''' markiert.
 
Der Name "[https://de.wikipedia.org/wiki/Schimi Symey]" - auch "Simei", "Schimi" u.a. - ist alttestamentarisch. Der Name lässt sich aus dem Hebräischen in gleicher Weise übersetzen wie "[https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_(Vorname) Simon]". In den "Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt" wird Symey "Simon" genannt<ref>Repertorien des Hessischen Staatsarchis Darmstadt - Bestand B2 - Urkunden der Grafschaft Hanau-Lichtenberg, S. 118, Nr. 234</ref>.
Ysenbart wird auch in den [http://universaar.uni-saarland.de/regesten/concept/2332 Saarbrücker Regesten] erwähnt - demnach ist er ein Bruder von Simon von Kastel.
Glaubt man dieser Für das Ende des 14. Jhd. erwähnt die Seite [httphttps://www.genealogieonlinezeitensprung.nlde/kihist.html Zeitensprung] den Isenbart von Castel als Lehensmann auf der [http:/de/westwww.historische-europese-adelorte.de/I54664index.php niederländisch-verfassten Abstammungstafel?title=Die_Kirkeler_Burg Burg Kirkel], so hat Hahn Recht mit der Annahme, dass Ysenbard ein Nachfahre der Herren von Eppelborn war.
Darstellung der Grabplatte bei [http://saarland.digicult-museen.net/objekte/18170 "Museen im Saarland"]
Fast 120 Jahre lang lies sich nicht bestimmen, um wessen Grabstein es sich hier handelt. Den Angaben bei [http://saarland.digicult-museen.net/objekte/17668 digiCULT-Museen] zufolge starb und lebte die Person zwischen 1450 und 1500<ref Name = "nr123">Webseite „digiCult“ des Saarländischen Museumsverband e.V. (Stand 15.05.2013), „Grabplatte der Frau von Hubenriß“</ref>.
Hermann Hahn, der als Fundort das '''nördliche Querschiff''' zwischen der Grabplatte mit den Wappen der Hubenriß von Odenbach und derer von Lewenstein und der Grabplatte des Johann Hubenriß von Odenbach (filius) (Nr. 15) angibt, geht aufgrund des Wappens von einer Ehefrau eines "Hubenriß von Odenbach" aus<ref Name = "nr80">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wör­schweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Sie­gel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 80ff</ref>. Der Fundort zwischen den beiden Hubenriß'chen Grabplatten schien dies zu bestätigen. Johann war mit einer Lewenstein verheiratet, sie kommt aufgrund des rechten Teils des Wappens mit den drei Adlerfängen nicht in Betracht. Das Lewenstein'sche Wappen zeigt einen Löwen. Verstorben ist sie spätestens 1472, denn am 13. Oktober 1472 übertrug Friderich von Fleckenstein zu Maden­burg, Freiherr von Dagstuhl, ein Lehen des verstorbe­nen Johann von Lewenstein auf dessen Schwiegersohn Johann Hubenriß. Dabei wurde von Lewensteins Tochter, die namentlich unge­nannt bleibt, bereits als “selig”, also verstorben, geschrieben<ref Name = "nr38">Dr. Franz Xaver Glasschröder, Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im Mittelalter. In Regestenform veröffentlicht, München und Freising 1903, Nr. 741</ref>. Theoretisch könnte Johann Hubenriß noch einmal verheiratet gewesen sein. Hahn geht jedoch nicht davon aus, dass es sich bei der Unbekannten um seine zweite Frau handelte. Ebenso schließt er - aufgrund der Lage der Gräber - den Philipp Hubenriß als Gatten der Unbekannten aus. In Betracht zieht er Johann von Hubenriß' Mutter - Margarete von Gersbach - deren Wappen er nicht ermitteln konnte. Heute zeigt das Wappen von Gersbach (Pfalz) einen Stiefel.
Fast 120 Jahre nach Hermann Hahn gelang es Markus Bauer das Wappen der "Gersbach" zu identifizieren und damit den Hahn noch fehlenden Beleg vorlegen. Zunächst stellte er fest, dass auf dem rechten Wappen (das für die Ehefrau steht) keine Adlerfänge, sondern offenbar Gänsefüße abgebildet sind. Diese Gänsefüße konnte er der Familie "Gersbach" zuordnen. Damit bestätigt er, dass Hermann Hahns Vermutung, es könne sich um Margarete von Gersbach (Ehefrau des Johann von LewensteinHubenriss senior) handeln, zutrifft<ref Name = "nr8x">Markus Bauer, Neue Erkenntnisse zu einer Grabplatte des Klosters Wörschweiler, in Saarpfalz - Blätter für Geschichte und Volkskunde, Ausgabe 4/2018, S. 43 - 48</ref>.

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