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Die dort angegebene Jahreszahl weicht also ab. Dennoch kann aufgrund der Kombination von Namen und Todestag davon ausgegangen werdern, dass es sich um die selbe Person handelt.
 
 
 
Zeitlich passen auch Ludwig und Johann von Kirkel - deren Wappen Hahn allerdings mit "Rund" angibt. Beide lebten bzw. starben in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts<ref = "nr2x">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 127</ref>.
 
 
 
 
Der Fundort der Grabplatte ist vor Ort in der '''östlichen Reihe des Kapitelsaals''' markiert.
 
 
 
 
 
Die silbernen Schnallen aus dem Wappen der Boos von Waldeck findet man gelegentlich ebenfalls derart dicht aneinandergereiht (in verschiedenen Gemeindewappen erhalten).
 
 
 
Bei „Ninßwiler“ handelt es sich um das heutige Nünschweiler in der Südwestpfalz.
Im Beitrag "Die Edelknechte von Nünschweiler" erschienen in "Pirmasenser Geschichtsblätter", Jahrgang 7, Blatt 1f (vom 14. Januar 1932) von L. Kampfmann, erfährt man noch, dass dieser Edelknecht wohl spätestens im Jahr 1440 in Urkunden in Erscheinung trat. Der Aufsatz von Kampfmann beruht auf Hermann Hahn, den Regesten des Klosters Wörschweiler und hauptsächlich auf den Veldenzer Kopialbüchern. Nach dieser Quelle, hatte Theobald von Ninsweiler einen Bruder "namens <b>Hans von Ninsweiler"</b>. Sein Vorname wird in den Varianten Theobalt, Debold, Debolt und Diebold genannt. Ähnlich verhält es sich mit Nünschweiler, welches als Nenswilr, Nenschweiller, Nentzweiler, Nentzwilr, Nynswiller und weiteren Varianten auftaucht. Es wurde eben geschrieben, wie es sich anhörte.
Nach Kampfmann (bezugnehmend auf das Veldenzer Kopialbuch XVI/79) starb Debold von Nenschweiler nach 14-tägigem "Siechtum/Krankenlager" auf der [http://www.historische-orte.de/index.php?title=Lichtenberg Burg Lichterberg] [sic]. Kampfmann hält es sehr wahrscheinlich, dass er einer schweren Verletzung erlag, welche er bei der "Mainzer Fehde" erlitten haben soll. Was Kampfmann mit "Mainzer Fehde" meint, ist nicht nachvollziehbar, denn die [https://de.wikipedia.org/wiki/Mainzer_Stiftsfehde Mainzer Stiftsfehde] fand 1460/61 statt.
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'''Grabplatte des Johann Hubenriß von Odenbach (filius) (15)'''
[[Datei:Johann_Hubenriss.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte des Johann Hubenriß von Odenbach]]
Die Inschrift der Grabplatte '''aus dem nördlichen Querschiff''' lautet:
Das linke Wappen auf der Grabplatte entspricht dem der “Hubenriß von Odenbach”<ref Name = "nr39">vgl. Rudolf Zobel, “Wappen an Mittelrhein und Mosel”, Tafel 250, 2009, Books on Demand GmbH</ref>. Das rechte ist das Wappen derer von “Lewenstein”.
Es geht demnach um den im Jahre 1476 begrabenen Johann Hubenriß von Odenbach<ref Name = "nr113">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Wörschweiler ..., S. 355, Nr. 973</ref>. Ein Johann Hubenriß von Odenbach war Herr auf der Gustavsburg<ref Name = "nr40">[http://www.heimat-pfalz.de/jaegerburg-hattweiler.html Heimat-Pfalz, Jägersburg Hattweiler]</ref> und um 1472 ist Johann Hubenriß von Odenbach - offenbar ein Sohn des Ersteren - in (Blieskastel-)Mimbach<ref Name = "nr41">[http://www.mimbach.de/content/view/14/52/ Mimbach.de]</ref> nachgewiesen.
Hahn bestätigt diese Identifizierung und löst vor 1900 die Inschrift wie folgt auf:
''“Anno domini 1476. 16. kalendas Novembris (= 17. Oktober) obiit Johannes Hubenriß armiger de Odenbach, cuius anima requiescat in pace. Amen.”''<ref Name = "nr42">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 83ff</ref>
 Johann Hubenriß war der Sohn des gleichnamigen Johann Hubenriss, welcher am 02. Juli 1431 in der Schlacht von Odenbach Bugnéville fiel<ref>Markus Bauer, Neue Erkenntnisse zu einer Grabplatte des Klosters Wörschweiler, in Saarpfalz - Blätter für Geschichte und Volkskund, 2018/4, S. 47</ref>.Er war auch der Schwiegersohn des Johann von Lewenstein<ref Name = "nr43">Dr. Franz Xaver Glasschröder, Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im Mittelalter. In Regestenform veröffentlicht, München und Freising 1903, Nr. 741</ref>. Offenbar war er auch der Großvater des Emerich von Lewenstein (vgl. dort)<ref Name = "nr44">Dr. Franz Xaver Glasschröder, Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im Mittelalter. In Regestenform veröffentlicht, München und Freising 1903, Nr. 743</ref>. Auch seine Frau Margarete von Gersbach ist in Kloster Wörschweiler bestattet (Nr. 19).

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