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Heinrich Flade hat von den 504 Namenseintragungen im Bruderschaftsbuch wohl diejenigen bis Nr. 302 selbst gemacht. Der letzte Eintrag datiert 1507. Bis dahin wurden über 20 Jahre fortlaufend Namen von Brüdern und Schwestern dokumentiert. Während sich Abt Heinrich, der 1507 gewählt wurde, noch im Verzeichnis befindet, wurde sein Nachfolger, Abt Arnold, nicht mehr als Mitglied erwähnt<ref>Alfons Gebhart, Das Bruderschaftsbuch des Zisterzienserklosters Wörschweiler (15. - 16. Jahrhundert), Speyer 1992, S. 45</ref>. Der Eintrag Abt Heinrichs ist der 303 und entspricht nicht mehr Heinrich Flades Handschrift. Ab diesem Eintrag wechselten offenbar die Schreiber<ref>Alfons Gebhart, Das Bruderschaftsbuch des Zisterzienserklosters Wörschweiler (15. - 16. Jahrhundert), Speyer 1992, S.45</ref>. Sofern hieraus abgeleitet werden kann, dass Heinrich Flade nach diesem Eintrag verstorben war, so wäre er ca. 80 Jahre alt geworden, denn nach eigenem Bekunden befand er sich 1487 in seinem 60. Jahr und in seinem 32. Jahr als Prior<ref>Alfons Gebhart, Das Bruderschaftsbuch des Zisterzienserklosters Wörschweiler (15. - 16. Jahrhundert), Speyer 1992, S. 62</ref>.
*'''15101511 - 1514: Ein Kaiserslauterner Schlosser mobilisiert gegen das Kloster'''Wie der Ritter Friedrich Gentersberger hatten in dieser Zeit auch viele freie Bürger den Respekt vor den Klöstern verloren. 1510 1511 geriet das Kloster erneut in Streitigkeiten, diesmal mit dem bürgerlichen Kaiserslauterner Schlosser Michael Fuchs, welcher sogar Reiter und Fußvolk rekrutierte, um, nach einem zuvor abgewiesenen Prozess, gegen das Kloster zu ziehen. Truppen aus Pfalz-Zweibrücken bezogen Stellung und verhinderten Tätlichkeiten gegen das Kloster. Einige Rittersleute der Umgebung, wie z.B. [https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_von_Sickingen Franz von Sickingen], vermittelten und so wurde dieser Streit schließlich 1514 durch Zahlung einer Entschädigung beigelegt<ref Name = "nr11"></ref>,<ref>Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler, veröffentlicht durch den Historischen Verein der Pfalz e.V., 1921, S. 378 - 380, Regesten 1063f, 1064, 1067, 1069</ref>. 
*'''1525: Der Pfälzische Bauernkrieg'''

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