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Die für ein Zisterzienserkloster untypische Lage auf einem Bergrücken<ref Name = "nr3">“Edition BONJOUR SAARLAND, Band 5, 3. erweiterte Auflage”, S. 34/35</ref>, ist auf diese Gründungsgeschichte<ref Name = "nr4">Die Stiftung des Klosters Wörschweiler ist vollständig belegt durch eine Konfirmationsurkunde aus [http://www.wattweiler.de/index.php?option=com_content&view=article&id=6:gruendungsurkunde&catid=5:geschichte&Itemid=2 Wattweiler], heute im Staatsarchiv in München, in welcher Graf Ludwig von Saarwerden die Gründung durch seine Großeltern berichtet und die Übertragung an die Zisterzienser im Jahr 1171 durch ihn selbst und seinen Bruder (ebenfalls Ludwig) bestätigt. Als Grund wird Unzufriedenheit mit dem Gottesdienst angegeben.</ref> <ref Name = "nr7"></ref> zurückzuführen. Der Grund für die Übergabe an den - damals neuen - Zisterzienserorden, war vermutlich der Vorwurf eines mangelnden Glaubenseifers der Benediktinermönche. Dies veranlasste die beiden Grafen von Saarwerden, die Ehre Gottes – welche sie durch Vernachlässigungen offenbar als beschädigt betrachteten - wieder herzustellen. Den damaligen Ausdehnungsbestrebungen der Zisterzienser kam dies entgegen. Für sie war Wörschweiler eine wichtige Station zwischen Weilerbettnach (Villers-Bettnach) und ihrem bereits bestehenden Kloster in [http://www.historische-orte.de/index.php?title=Kloster_Eu%C3%9Ferthal Eußerthal]. Im Übrigen war der erste Zisterzienser-Abt Gobert, der Bruder des Weilerbettnacher Abts Roger<ref Name = "nr10">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler, veröffentlicht durch den Historischen Verein der Pfalz e.V., 1921, S. 14f</ref>. Der Historiker Hans-Walter Herrmann geht davon aus, dass es noch weitere Gründe für die Übertragung an die Zisterzienser gegeben haben mag. Zum einen ist für ihn bereits im Vorfeld eine deutliche Vorliebe der beiden Grafenbrüder zu den Zisterziensern zu verzeichnen. Außerdem stand das erste Mutterkloster in Hornbach unter der Vogtei der Grafen von Saarbrücken. Der Wechsel bot also auch die Möglichkeit, Wörschweiler deren Einfluss zu entziehen<ref Name ="HWH10">Hans-Walter Hermann, Gründung, Aufstieg und Niedergang des Klosters Wörschweiler in „Kloster Wörschweiler 1181 – 1981“, Homburger Hefte, 1981, S. 10f</ref>.
*'''1189: Erneute Weihung der neuen Klosterkirche'''[http://www.saarland-biografien.de/Bertram-auch-Bertrand-bzw-Berthold Bischof Bertram von Metz] weiht die gotische zweite zisterziensische Klosterkirche erneut der Jungfrau Maria "sub titulo nativitatis virginis mariae"<ref Name = "R11">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Wörschweiler, veröffentlicht durch den Historischen Verein der Pfalz e.V., 1921, S. 90, Nr. 11</ref>.
*'''1206: Inkorporation der Pfarrkirchen von Volkerskirchen und Großbundenbach'''

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