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*Abt Heinrich (3) - wird erstmals am 21.12.1392 als Siegler einer Urkunde genannt<ref Name = "nr102">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., vgl. S. 307, Nr. 792 bis S. 325, Nr. 861, in diesem Zeitraum erscheint Abt Heinrich regelmäßig in den Regesten.</ref>. 1415 reiste er zum [https://de.wikipedia.org/wiki/Konzil_von_Konstanz Konzil von Konstanz] (Costnitz)um strengere Maßregeln gegen abtrünnige Mönche zu erwirken<ref>Dr. Philip Kasimir von Heintz, Das ehemalige Fürstenthum Pfalz-Zweybrücken und seine Herzoge, bis zur Erhebung ihres Stammes auf den bayerischen Königsthron: Ein Beitrag zur vaterländischen Geschichte. Erster Theil, welcher die Periode von 1410 bis 1514 umfaßt, München 1833</ref>. Vom 18.01.1421 bis 07.01.1422 führt Abt Heinrich im Auftrag von Papst [https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_V. Martin V.] eine Untersuchung von Rechtsverhältnissen, die aufgrund der Vernichtung von Dokumenten durch Brände im [http://www.historische-orte.de/index.php?title=Kloster_Gr%C3%A4finthal Kloster Gräfinthal] in Frage gestellt waren<ref Name = "nr6c">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 7f</ref>. Sein Name erscheint noch in zahlreichen Einträgen in den Regesten bis zuletzt 1425<ref Name = "nr102"></ref>. Die Grabplatte des Abtes “Henricus” aus dem Jahr 1427 ist somit diesem Abt zuzuordnen.
*Abt Johann(es) - nimmt am 21. Februar 1429 vom Grafen [https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Moers-Saarwerden) Johann von Mörs und Saarwerden] dessen Dörfer Furt (Fürth im Ostertal), Furtbach (Furpach?), Limbach, Hasel (Hassel) und andere Güter als Pfand für dessen Schulden an<ref Name = "nr104">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 325f, Nr. 864</ref>. Am 24.06.1448 beurkundet Abt Johann eine Schenkung von 900 Gulden des Junkers Lambrecht von Castel, seiner Frau Katharina und seiner Söhne Ritter Michel und Junker Albrecht von Castel. Die Söhne sind zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben<ref Name = "nr55">Dr. Franz Xaver Glasschröder, Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im Mittelalter. In Regestenform veröffentlicht, München und Freising 1903, Nr. 736f</ref> <ref Name = "nr106a">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 338f, Nr 812</ref>. Die Grabplatte von Junker Albrecht (=Albert) ist vermutlich erhalten (vgl. "Die Grabplatte des Albert von Kastel"). 1444 tauscht Abt Johannes einen Weinberg in Bolchen (Bliesmengen-Bolchen) des Klosters gegen Ansprüche des Kloster Gräfinthal bei Bierbach<ref Name = "nr165">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 334, Nr. 896 u. in „Saarpfalz Blätter für Geschichte und Volkskunde, Regesten des Saarpfalz-Kreises, Sonderheft 2013, S. 35“</ref>. Als Abt wird Johann zuletzt am 25. Juli 1450 in einem Kaufvertrag des Klosters erwähnt<ref Name = "nr107">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 341, Nr. 918</ref>. In einem Streit zwischen den Klöstern St. Remigiusberg und Wörschweiler wird er am 28. Januar 1457 noch einmal als ehemaliger („weiland“) Abt erwähnt<ref Name = "nr108">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 343, Nr. 926</ref>. Er stirbt nach der Inschrift seiner Grabplatte 1458. Ohne explizite Nennung seines Namens wird in „Das ehemalige Fürstenthum Pfalz-Zweybrücken und seine Herzoge, bis zur Erhebung ihres Stammes auf den bayerischen Königsthron, Erster Theil“ berichtet, dass er um ca. 1436 gemeinsam mit dem Ritter „Brenner von Löwenstein“ ein Schiedsurteil gegen Albrecht von Castel, Heinrich von Sötern, Hans von Hintingen[Johann von Huntingen], Hans von Ninsweiler [Johann von Nünschweiler] und Johann [Hubenriß] von Odenbach ausgesprochen habe. Dabei muss es sich um eine Pflichtverletzung der Beschuldigten gegen den [https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_von_Pfalz-Simmern-Zweibr%C3%BCcken Herzog Stefan von Pfalz-Simmern-Zweibrücken] gehandelt haben<ref>Dr. Philipp Casimir Heintz, Das ehemalige Fürstenthum Pfalz-Zweybrücken und seine Herzoge, bis zur Erhebung ihres Stammes auf den bayerischen Königsthron, Erster Theil, S. 22</ref>. Die vier Herren waren wohl allesamt verschwägert und mit den vier Töchtern der Eheleute Hensel von Gersbach und Bigel von Zweibrücken verheiratet<ref Name = "nr8x">Markus Bauer, Neue Erkenntnisse zu einer Grabplatte des Klosters Wörschweiler, in Saarpfalz - Blätter für Geschichte und Volkskunde, Ausgabe 4/2018, S. 43 - 48</ref>.
*Abt Conrad (6) - wird bei Remling und Schulz für das Jahr 1448 aufgeführt - die Zuverlässigkeit dieser beiden Quellen ist unklar. Die Aufstellung der Äbte ist bei beiden Autoren an anderer Stelle lückenhaft. Die Arbeiten stammen bereits aus den Jahren 1836 bzw. 1838 und "Remling" lag Schultz ggf. vor.<ref Name = "nr000">Urkundliche Geschichte der ehemaligen Abteien und Klöster im jetzigen Rheinbayern, von Franz Xaver Remling, Pfarrer zu Hambach, 1836, S. 245</ref>,<ref Name = "Schulz1">Wilhelm Eugen Schulz, Der Bliesgau, Geographisch-historisch erläutert, Zweibrücken 1838, S. 135</ref>.

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