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Aus Neben den Stiftern wurden in Wörschweiler auch weitere “Laien” - also keine Mönche der Zisterzienser – begraben. Diese Ausnahme ist auf eine Erlaubnis von [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Alexander_IV._(Papst)&oldid=138162472 Papst Alexander IV.] zurückzuführen, der dieses Recht am 10. Januar 1256 für das Kloster verbriefte<ref Name = "nr6a">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 7ff</ref>. Nach Hans-Walter Herrmann war die Beisetzung von Laien auf den Klosterfriedhöfen und des Adels in den Klosterkirchen im allgeeinen bereits ab 1217 erlaubt<ref Name ="HWH8">Hans-Walter Hermann, Gründung, Aufstieg und Niedergang des Klosters Wörschweiler in „Kloster Wörschweiler 1181 – 1981“, Homburger Hefte, 1981, S. 14</ref>. Die Zisterzienser versuchten sich dem Autor vorliegenden Quellen gingen folgende Äbte so lange wie möglich zu entziehen, um Berührungspunkte mit Laien zu vermeiden <ref Name = "nr6a">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler hervor:, in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 7ff</ref>.
*Abt Cobertus/Gobertus - der erste zisterziensische Abt 1171<ref Name = "nr49">Hermann Hahn, Die Grabsteine Grafen von Saarwerden hatten die Klosteranlage nicht zuletzt für die Nutzung als Familienruhestätte gestiftet. Als solche wurde es von ihren Nachfolgern und deren Lehnsleuten bis zum Tod des Klosters Wörschweiler, erschienen letzten Grafen von Homburg genutzt. Bei den Ausgrabungen in den 1880er-Jahren hat man die Grabplatten im Klausurhof gehoben. 17 Grabplatten befinden sich noch heute in Vierteljahresschrift für Wappender Ruine -aufgestellt an der Außenwand der Basilika. 6 weitere Platten bzw. Fragmente befinden sich im Römermuseum Schwarzenacker. Die Grabstellen im Klosterhof wurden durch Betonplatten verschlossen bzw. markiert. Leider ist auch diese notdürftige Beschriftung zwischenzeitlich stark verwittert. Berichten der “Saarbrücker Zeitung” vom 16.11.2012 zufolge, Siegel- sollen die Betonplatten durch Nachbildungen der Originale ersetzt werden und Familienkunde, Berlin 1900,, S. 2</ref>eine Beschriftung der Gräber angebracht werden.
*Abt Balduin – er bezeugt 1180 eine Konfirmationsurkunde Ludwigs des Älteren von Saarwerden<ref Name = "nr51"></ref>Hermann Hahn hat vor über 100 Jahren umfangreiche Recherchen zum Kloster Wörschweiler als Begräbnisstätte durchgeführt. Er hat ein Verzeichnis, unterteilt in zwei Gruppen, erstellt. Abt Balduin holte Für die Gebeine des Grafen Ludwig des Jüngeren aus Italien zurückerste Gruppe ist seines Erachtens belegt, dass diese Personen im Kloster begraben werden sollten oder wollten, jedoch nicht, um sie in ob dies dann auch erfolgte. Für die zweite Gruppe sei hingegen die Beisetzung im Kloster Wörschweiler beizusetzenüberliefert<ref Name = "nr50nr19">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900,, S. 28</ref> <ref Name = "nr51">www.wattweiler.org, Veröffentlichung der Gründungsurkunde, erstellt in Wattweiler (Stand: 01.03.2009)</ref>. Der Abt Balduin erscheint noch bis 1192 in den Regesten des Klosters<ref Name = "nr63">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler ..., S. 915f</ref>. Da Ludwig der Jüngere ca. 1176 gefallen ist und lt. der Quelle "Urkundliche Geschichte der ehemaligen Abteien und Klöster im jetzigen Rheinbayern, von Franz Xaver Remling, Pfarrer zu Hambach, 1836" am 08. April 1179 in Wörschweiler begraben wurde, wäre Abt Balduin bereits zu diesem Zeitpunkt im Amt gewesen. Wobei aus der Quelle nicht hervorgeht, dass er die "Heimholung" bereits als Abt durchgeführt hatte.
*Abt Conrad (1) - dieser Abt wird mit der Jahreszahl 1212 nur bei Schultz aufgeführt<ref Name = "Schulz1">Wilhelm Eugen SchulzIn Hahns Aufstellungen sind die Grabsteine, Der Bliesgauwelche im Kapitelsaal des Klosters gehoben wurden, Geographisch-historisch erläutert, Zweibrücken 1838, Snoch nicht berücksichtigt. 135</ref>Sie wurden im Rahmen der Kampagne der 1950er Jahre ausgegraben.
*Abt Gobert II. – er erscheint in einer Urkunde Der Autor greift diese Aufteilung von Hahn - erweitert auf die Gruppe der Bürgerschaft von [http://de.wikipedia.org/wiki/Marsal_gefundenen Gräber - auf (MoselleGruppen I - III) Marsal]. Die undatierte Urkunde könnte um 1203 erstellt worden sein<ref Name = "nr64">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 92, Nr. 18</ref>. Dieser Abt wird erneut am 23.03.1212 in einer Urkunde des [https://de.wikipedia.org/wiki/Innozenz_III. Papstes Innozenz III.] genannt, welcher dem Kloster die Erlaubnis erteilt, die Benediktinerregeln für ihr Kloster beizubehalten<ref Name = "nr65">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 94, Nr. 25</ref>. Abt Gobert wird zuletzt 1220 namentlich in den Regesten genannt<ref Name = "nr66">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 99, Nr. 39</ref>. Bei Franz Xaver Remling wird Abt Gobert noch 1229 durch Papst [http://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_IX. Gregor IX.] zur Untersuchung Gegebenenfall sind du von Missständen in das [http://www.historische-orte.de/html/koenigshalle.html Kloster Lorsch] an der Bergstrasse gesandt<ref Name = Hahn als "nr0A">Urkundliche Geschichte der ehemaligen Abteien und Klöster im jetzigen Rheinbayern, von Franz Xaver Remling, Pfarrer zu Hambach, 1836, S. 240</ref>. 1231 wurden die Äbte aus Eußerthal, Sturzelbronn und Wörschweiler durch das Generalkapitel abgesetzt, da sie unter Führung des Abts aus Eußerthal an einer Konspiration (falsche Anschuldigungen) gegen den Abt aus Weiler-Bettnach beteiligt gewesen waren. Sie erhielten lebenslanges "HausverbotB" bezeichneten Gruppn mit Anmerkungen in den vier genannten Klöstern. Der Name Goberts ist nicht explizit genannt<ref>Thomas Trapp, [https://digital.sulb.uni-saarland.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-193655 Die Zisterzienserabtei Weiler-Bettnach (Villers-Bettnach) im Hoch- und Spätmittelalter], S. 51f</ref>eckigen Klammern zum aktuell bekannten Stand versehen.
*Abt Heinrich - ist 1233 der nächste namentlich genannte Abt '''Gruppe I'''Nach Hahn haben diese Personen ein Begräbnis in den Regesten des Klosters<ref Name = "nr67">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 111, Nr. 85</ref>Wörschweiler verfügt oder gewünscht.
*Abt WWilhelm von Dunzweiler (Urkunde v. 29.04.1247). Er und seine Frau Pantzerte verzichteten dafür auf eine Klage gegen das Kloster<ref Name = "nr129">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- mehr als die Initiale “W” ist in einer Urkunde vom [https://deund Familienkunde, Berlin 1900, S.wikipedia.org13</wiki/Propstei_Stref>._Remigius Remigiusberg] aus dem Jahr 1235 nicht dokumentiertEr soll nach seinem Tod binnen eines Tages abgeholt und bei den Klosterbrüdern begraben werden. Zumindest ist somit für Abt Heinrich eine Abgrenzung möglich<ref Name = "nr68anr153">Andreas NeubauerHermann, Hahn, Regesten Die Grabsteine des Klosters Werschweiler Wörschweiler..., S. 112, Nr. 8951</ref>. Möglicherweise war es dieser Abt, welcher um 1241 ebenfalls durch das Generalkonvent abgesetzt wurde, weil ihm vorgeworfen wurde die Disziplin schleifen gelassen zu haben, gegen Misswirtschaft nicht eingeschritten zu sein und außerdem Mönchen auf der Durchreise - im Gegensatz zu Frauen - den Zugang zum Kloster verweigert hatte<refName = "nr169">Thomas TrappAndreas Neubauer, [https://digitalRegesten des Kloster Werschweiler.sulb.uni-saarland.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-193708 Die Zisterzienserabtei Weiler-Bettnach (Villers-Bettnach) im Hoch- und Spätmittelalter], S. 57126, Nr. 131</ref>(„bei den Klosterbrüdern“ meint bei den Mönchen und damit auf dem Friedhof ''vor'' dem Kloster).
*Abt Friedrich - schließt am 26[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Grafschaft_Veldenz&oldid=137670887#.07C3.1242 einen Vergleich mit Erzpriester Conrad A4ltere_Linie_Veldenz Graf Gerlach von Veldenz und seine Frau Elisabeth (von LareZweibrücken)] (1258) - im Gegenzug für ein Vermächtnis<ref Name = "nr72nr130">Andreas NeubauerHermann Hahn, Regesten Die Grabsteine des Klosters Werschweiler ...Wörschweiler, S. 120erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Nr. 111</ref> Siegel- dieser Abt erscheint in den Regesten des Klosters regelmäßig bis 1258<ref Name = "nr74">Andreas Neubauerund Familienkunde, Regesten des Klosters Werschweiler ...Berlin 1900, S. 122 - 144, Nr. 19214</ref>.
*Abt Albert Gertrud von Glitzenzellen (09.05.1261) - dieser Abt wird mit der Jahresangabe 1257 nur für ein Erbe bei Schultz aufgeführtKlingenmünster<ref Name = "Schulz1nr131">Wilhelm Eugen SchulzHermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, Der Bliesgauerschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, GeographischSiegel-historisch erläutertund Familienkunde, Berlin 1900, S. 14</ref>,<ref Name = "nr76">Andreas Neubauer, Zweibrücken 1838Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 135151, Nr. 214</ref>. Das passt nicht zur vorherigen Amtszeit von Friedrich"Glitzenzellen" konnte der Autor als "[http://de.wikipedia.org/wiki/Gleiszellen-Gleishorbach Gleiszellen]" identifizieren.
*Abt Balduin II - wird Ritter [https://books.google.de/books?id=raxBAAAAcAAJ&pg=PA54&lpg=PA54&dq=Hugo+von+L%C3%BCtzelstein&source=bl&ots=JCoX5ryFNJ&sig=Q54_drxEvLRLOdOSH8VIPi0joAA&hl=de&sa=X&ei=QMQWVdGoNoj1OISKgbAF&ved=0CCMQ6AEwAQ#v=onepage&q=Hugo%20von%20L%C3%BCtzelstein&f=false Conrad von Franz Xaver Remling zwischen den Äbten Friedrich Lützelstein genannt Beheym] und Christianus aufgeführtseine Frau Irmengard (25.03.1267) - im Gegenzug für ein Vermächtnis<ref Name = "nr00nr132">Urkundliche Geschichte der ehemaligen Abteien Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Klöster im jetzigen RheinbayernFamilienkunde, von Franz Xaver RemlingBerlin 1900, Pfarrer zu HambachS. 15 </ref> (vgl. auch Andreas Neubauer, 1836Regesten ...<ref Name = "nr78">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 241f166, Nr. 262</ref>).
*Abt ChristianEnela von [https://fr.wikipedia.org/wiki/Armorial_des_familles_d%27Alsace#mediaviewer/File:M-Scheibler300ps.jpg Morsberg] (us[https://fr.wikipedia.org/wiki/Marimont-l%C3%A8s-B%C3%A9nestroff#Histoire Marimont-lès-Bénestroff]) - nimmt am 03im Gegenzug für eine Schenkung (17.0805.1260 an einer Gerichtssitzung zu Oppenheim teil1308)<ref Name = "nr75nr133">Andreas NeubauerHermann Hahn, Regesten Die Grabsteine des Klosters Werschweiler ...Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 148, Nr. 20215</ref>. Er erscheint mehrfach bis zum 08(Diese Schenkung, die als Gegenleistung ein Begräbnis im Kloster inklusive Abholung der Leiche verlangt, ist mit Datum vom 16. Mai 1267 05.1308 auch in den KlosterregestenNeubauers Regesten dokumentiert<ref Name = "nr79nr92">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 166229f, Nr. 263502</ref>- allerdings ist der Name dort “Guela von Morsperg”.
*Abt Conradus Graf Friedrich (2II.) von Saarwerden (1342) - ist neben dem Propst vom Stfür ein Vermächtnis<ref Name = "nr134">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. Remigiusberg Gegenstand einer Streitschlichtung des Mainzer Kanonikers Conrad vom Stein am 2815</ref> (vgl.10Regesten Nr.1267655<ref Name = "nr80anr98">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 167272, Nr. 265655</ref>).Ergänzung: nach den Saarbrücker Regesten, lebt Friedrich 1357 noch, da ihm der Kaiser das Geleit für seine Grafschaft zuspricht<ref>http://universaar.uni-saarland.de/regesten/regest/242</ref>
*Abt Christianus - beurkundet 1270 eine Verzichtserklärung des Heinrich von Enzberg zugunsten des [https://deGraf Arnold zu Hohenburg und Herr zu der Fels (03.wikipedia06.org/wiki/Kloster_Maulbronn Klosters Maulbronn]1382) – bestätigt für sein gewünschtes Begräbnis in Wörschweiler alle Schenkungen seiner Vorfahren<ref Name = "nr59nr135">Württembergisches UrkundenbuchHermann Hahn, Band VIIDie Grabsteine des Klosters Wörschweiler, Nr. 2111erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 6116 </ref>([https://www<ref Name = "nr101">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S.deutsche-digitale-bibliothek301, Nr.de770</item/SRT43GB5CPK4FRMUOPYWSAHMBJMA46C2?query=W%C3%B6rschweiler&rows=20&offset=0&viewType=list&firstHit=UCGHXFPQFZ7XHQSEE4JR7KCM55VE66OY&lastHit=lasthit&hitNumber=3 Foto der Urkunde])ref>.
*Abt Godebert Graf Johann zu Hohenburg und Herr zu der Fels (29.04.1434) - dieser Abt wird mit der Jahresangabe 1268 nur bei Schultz aufgeführtfür weitgehende Rechte<ref Name = "Schulz1nr136">Wilhelm Eugen SchulzHermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 17</ref>. Der BliesgauGrabstein des 1449 verstorbenen letzten Grafen von Homburg wurde in den 1950er-Jahren gefunden, somit ist das Begräbnis in Wörschweiler nun gesichert, siehe "Grabplatte des Grafen Johann von Homburg". Vgl. außerdem in den Regesten, den Eintrag, Geographisch-historisch erläutertnach welchen dieser Wunsch des Grafen am 29.04.1434 dokumentiert wurde – in der betreffenden Urkunde gibt er an, schon seine Eltern seien in Wörschweiler begraben. Somit ist nach Auffassung des Autors auch für Graf Arnold und seine Gattin die Bestattung in Wörschweiler schriftlich überliefert und diese beiden gehören somit in die nachfolgende „Gruppe II“<ref Name = "nr137a">Andreas Neubauer, Zweibrücken 1838Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 135329f, Nr. 879</ref>.
*Abt Stephan - Nicht bei Hahn aufgeführt ist am 26der Priester "Jakob gen.09vom Stocke (de Cipo)", welcher besiegelt durch die Kurie zu Trier, im März 1246 sein Begräbnis in Wörschweiler wünscht.1271 Mitsiegler einer Urkunde Dafür vererbt er Haus und Hof bei der Moselpforte Trier dem Kloster und verspricht gleichzeitig den Bau eines [httphttps://wwwde.saarland-biografienwikipedia.deorg/wiki/Saarbruecken-Lorette-von Gräfin Loretta (Lauretta) von SaarbrückenOratorium Oratoriums]auf seinem Anwesen<ref Name = "nr81nr127">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 172125, Nr. 281127</ref>. In Die Moselpforte befand sich bei Pfalzel. 1270 wird ein Streit des Klosters mit dem Trierer Bürger "Giselbert" zugunsten Wörschweilers entschieden, bei welchem es darum ging, dass dieser den Mönchen durch "Tor und Zaun" den Mittelrheinischen Regesten Zugang zu diesem (benachbarten) Anwesen versperren wollte. Das Oratorium wird der Siegler der Urkunde Abt Warner - also Werner - von Wörschweiler genannthierbei als gebaut erwähnt<refName = "nr127a">https://archiveAndreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ...org/stream/mittelrheinische03goer/mittelrheinische03goer_djvu, S.txt 171, Sucheingabe "Abt Warner" verwendenNr. 276</ref>.
*Abt Conrad (3) - siegelt 1273 eine Urkunde über den Bau von drei Brücken in Schornesheim<ref Name = "nr82">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 176, Nr. 301</ref> - dies '''Gruppe II'''Nach Hahn ist evtl. ein Hinweis darauf, dass der Regesteneintrag von 1267 falsch ist und Conrad dem Christian und dem Stephan erst nach 1271 nachfolgtefür diese Personen die Bestattung im Kloster Wörschweiler schriftlich überliefert.
*Abt Heinrich (2) - erscheint erstmals am 17Graf Ludwig II. März 1277 als Siegler einer Urkunde des Klosters Hornbach<ref Name = "nr83">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ...der Jüngere, Svon Saarwerden. 181Graf Ludwig der Jüngere, Nr. 320</ref>. Am 24.08.1278 vereinbart er mit dem Abt fiel im Verlauf des [https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Wadgassen Klosters WadgassenFriedrich_I._(HRR)#F.C3.BCnfter_Italienzug_.281174.E2.80.931176.29:_Niederlage_von_Legnano fünften Italienfeldzug], künftig den Pastor der Kirche “zur Hecke” abwechselnd mit diesem Kaiser Friedrichs I. Sein Tod ist demnach ca. 1176 zu bestimmen<ref Name = "nr52">Drdatieren. Franz Xaver Glasschröder, Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im MittelalterSeine Gebeine wurden von Abt Balduin zurückgeführt und zwischen dem 12. In Regestenform veröffentlicht, München März und Freising 1903, Nrdem 9. 696</ref> April 1180 im Kloster Wörschweiler beigesetzt<ref Name = "nr170nr138">Andreas NeubauerHermann, Regesten Hahn, Die Grabsteine des Kloster Klosters Wörschweiler..., S. 182f, Nr. 32517 - 31</ref>. Dieser Vertrag wurde im Jahr zuvor bereits vereinbart<ref Name = "nr171"nr21>Andreas NeubauerGründungsurkunde, Regesten erstellt in Wattweiler - hier wird erwähnt, dass der Bruder des Kloster Grafen Ludwig des Älteren in Wörschweilerbegraben wurde und dass er auf dem Feldzug des Kaisers in der Lombardei gefallen ist.Das ermöglicht eine Datierung seines Todes um 1176.., S. 182, Nr. 323</ref>. Nach der Quelle "Urkundliche Geschichte der ehemaligen Abteien und Klöster im jetzigen Rheinbayern, von Franz Xaver Remling, Pfarrer zu Hambach, 1836" (Mit „zur Hecke“ bzw. „Heche“ ist der heutige Bexbacher Stadtteil „Höchen“ gemeintS.239) In den Regesten des Klosters wird er zuletzt fand die Beisetzung am 709.11April 1179 statt.1279 gemeinsam mit Emmerich Dieses Datum ist auf eine das Kloster Eußerthal betreffende Urkunde zurückzuführen - Hermann Hahn geht hier von Lewenstein als Schlichter eines Streits der Äbtissin Gertrud des einer möglichen Rechnung in [https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Sion_(Mauchenheim) Klosters SionVerk%C3%BCndigung_des_Herrn Marienjahren] mit dem Ritter Wolfram gen. Longus um das Patronat der Kirche in Spiesheim namentlich benanntaus und hält 1179 für eher unzutreffend<ref Name = "nr84nr138">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 182f, Nr. 327, 328, 329</ref>.
*Abt Otto Graf Theoderich von Hohenburg - ist im März 1285 beurkundet nach den Regesten des Klosters Abt von Wörschweiler1180 durch seinen Sohn Graf Friedrich<ref Name = "nr85R9">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler , veröffentlicht durch den Historischen Verein der Pfalz e.V.., 1921, S. 18989f, Nr. 3519</ref>.
*Abt Heinrich (2) Graf Friedrich von Hohenburg - der bei Glasschröter als derselbe “Heinrich” wie zuvor erscheinende Abt. Er siegelt bei Glasschröter beurkundet durch Privilegiengewährung seines Sohns Theoderich für das Kloster am 03.06.1290 einen Vergleich der Grafen [https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_I12._(Zweibr%C3%BCcken) Walraff von Zweibrücken] und Ludwig von [http://www.historische-orte.de/hohenburg.htm Homburg]Juni 1219<ref Name = "nr53nr140">Dr. Franz Xaver GlasschröderHermann, Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im Mittelalter. In Regestenform veröffentlichtHahn, München und Freising 1903, Nr. 69 (findet man auch in den Regesten Die Grabsteine des Klosters).</ref> In den Regesten ist der Name des Abtes bereits am 15. Mai 1288 wieder “Heinrich”. Dabei wird sein Vorgänger als “Abt Conrad” angegeben<ref Name = "nr86">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler Wörschweiler..., S. 191, Nr. 35842</ref>.
*Abt Otto Graf Folmar II. von Werneswilre Kastel - beurkundet am 1408. Juni 1293 einen Kauf- und Dienstvertrag des [https://de05.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Zweibr%C3%BCcken Grafen von Zweibrücken]1223 durch Schenkungen seiner Tochter Mechtildis, bestätigt durch ihren Bruder Graf Heinrich<ref Name = "nr87nr141">Andreas NeubauerHermann, Hahn, Regesten Die Grabsteine des Klosters Werschweiler Wörschweiler..., S. 198, Nr. 38433</ref>(vgl. Ist der “Otto-Eintrag” vom März 1285 ein Fehler? Sein Vorgänger Heinrich war wohl nicht verstorben, sondern zurückgetreten - denn nach einer Schenkungsurkunde des Ritters Johannes Raubesag aus [http://www.historische-orte.de/lichtenburg.htm Liechtenberg], lebte er noch am 12. September 1298, Heinrich wird jedoch bereits als “Bruder” und vormaliger („weiland“) Abt bezeichnet<ref Name = "nr88">Andreas Neubauer, dazu auch die Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 206, Nr. 413</ref>. Otto tritt namentlich zuletzt am 20.08.1306 in Erscheinung<ref Name = "nr91nr68">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 224101f, Nr. 48549 u. 50</ref>).
*Abt Conrad (4) Gräfin Jutta - musste 1308 das Generalkapitel der Zisterzienser um eine Vollmacht für Graf Friedrich Gemahlin des Folmar II. von Saarwerden bitten, welche diesen beauftragte, “rebellische Mönche”, welche sich wohl auch des Raubes schuldig gemacht hatten, zu verfolgen und gefangen zu nehmenKastel<ref Name = "nr93nr142">Andreas NeubauerHermann, Hahn, Regesten Die Grabsteine des Klosters Werschweiler Wörschweiler..., S. 230, Nr34</ref> (für Hahn nicht ausreichend bestätigt - vgl. 503auch hier die Regesten<ref Name = "nr68"></ref>).
*Abt Lodewig Graf Johann(es) - Sohn des Grafen Heinrich von Werneswilre - vereinbart am 05Kastel<ref Name ="nr143">Hermann, Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler..., S. 34</ref> (bei Andreas Neubauer datiert nach dem 27.01. Januar 1322 eine Erbpacht zu Alsenborn1235<ref Name = "nr94nr70">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 248113, Nr. 56691</ref>).
*Abt Symey Graf Heinrich von Kastel - ist am 12. Januar 1335 Mitsiegler einer Urkunde des [https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_II._(Zweibr%C3%BCcken) Grafen Walram von Zweibrücken]zwischen 1235 und 1237<ref Name = "nr95nr144">Andreas NeubauerHermann, Hahn, Regesten Die Grabsteine des Klosters Werschweiler Wörschweiler..., S. 261, Nr. 61534</ref>(vgl. Andreas Neubauer, Regesten ... Sein Tod 1338 ist belegt durch die Grabplatte des Abtes Symey71: Die Witwe hätte das Kloster wohl nicht weiter bedacht, wenn ihr Gemahl nicht dort bestattet gewesen wäre).
*Abt Amelung Heinrich, Herr von [https://www.historische-orte.de/Kirkel Kirkel] - beglaubigt bezeugt am 01.10.1242 durch [https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_I._(Falkenstein) Philipp von Falckenstein] und am 0502.0110.1339 eine Urkunde des Klosters Hornbach1242 durch Johann und Arnold von Siersberg<ref Name = "nr97nr145">Andreas NeubauerHermann, Hahn, Regesten Die Grabsteine des Klosters Werschweiler Wörschweiler..., S. 268, Nr. 64036</ref> - er (seine Neffen). Den Regesta Imperii ist Abt bis mindestens Dezember 1346zu entnehmen, als er zuletzt namentlich eine Urkunde siegeltdass Heinrich 1251 mit der Reichsburg Kirkel belehnt wurde<ref Name = "nr99RIii">[http://www.regesta-imperii.de/regesten/5-1-2-staufer/nr/1251-04-00_1_0_5_1_2_977_4543.html Belehnung des Heinrich von Saarwerden mit der Reichsburg Kirkel in den Regesta Imperii]</ref>). Das ist auffällig, da aus den Wörschweiler Regesten vom 01. u. 02.10.1242 hervorgeht, dass Heinrich 1242 verstorben ist<ref>Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler , veröffentlicht durch den Historischen Verein der Pfalz e.V.., 1921, S. 279121, Nr. 681</ref>. Schultz führt Abt Amelung nach Conrad mit der Jahresangabe 1366 auf - allerdings ohne Beleg<ref Name = "Schulz1">Wilhelm Eugen Schulz112, Der Bliesgau113, Geographisch-historisch erläutert, Zweibrücken 1838, S. 135114</ref>.
*Abt Conradus/Conrad (5) Ludwig IV. von Saarwerden - gestattet 1354 einer Bruderschaft in Neumünster bezeugt am 01.04.1243 durch eine Schenkungsurkunde von dessen Vater Ludwig III. (heute Stadtviertel Bruder des Heinrich von OttweilerKirkel) die Teilnahme am geistlichen Leben , seine Frau Agnes und ihres Sohn Heinrich<ref Name = "nr146">Hermann, Hahn, Die Grabsteine des KlostersWörschweiler..., S. 37</ref> (vgl. auch Andreas Neubauer, als wären sie Mitglieder desselbenRegesten ...<ref Name = "nr100nr72a">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 287122, Nr. 717118</ref>. Bei Ausgrabungen im Kloster wurde ein Grab eines Conradus mit dem Sterbedatum 1355 versehen. Es gibt im Kloster allerdings eine Grabplatte eines Abt Conradus, welche erst 1384 datiert. Es gibt keinen Hinweis, dass es sich hierbei um einen späteren Conrad(us) handelt.
*Abt Heinrich (3) - wird erstmals am 21.12.1392 als Siegler einer Urkunde genannt<ref Name = "nr102">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., vgl. S. 307, Nr. 792 bis S. 325, Nr. 861, in diesem Zeitraum erscheint Abt Heinrich regelmäßig in den Regesten.</ref>. 1415 reiste er zum Agnes [https://de.wikipedia.org/wiki/Konzil_von_Konstanz Konzil Grafschaft_Vaud%C3%A9mont von Konstanz] Vaudémont (CostnitzWidamunt)um strengere Maßregeln gegen abtrünnige Mönche zu erwirken<ref>Dr. Philip Kasimir von Heintz, Das ehemalige Fürstenthum Pfalz-Zweybrücken und seine Herzoge, bis zur Erhebung ihres Stammes auf den bayerischen Königsthron: Ein Beitrag zur vaterländischen Geschichte. Erster Theil, welcher die Periode von 1410 bis 1514 umfaßt, München 1833</ref>. Vom 18.01.1421 bis 07.01.1422 führt Abt Heinrich im Auftrag von Papst ] Gemahlin des [https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_VWalram_I. Martin V.] eine Untersuchung von Rechtsverhältnissen, die aufgrund der Vernichtung von Dokumenten durch Brände im [http://www.historische-orte.de/index.php?title=Kloster_Gr_(Zweibr%C3%A4finthal Kloster GräfinthalBCcken) Grafen Wolfram I. von Zweibrücken] in Frage gestellt waren- beurkundet 1280 durch Walram von Zweibrücken<ref Name = "nr6cnr147">Hermann , Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900..., S. 7f37</ref>(Die Grabstätte ist inzwischen bekannt – vgl. Sein Name erscheint noch in zahlreichen Einträgen in den Regesten bis zuletzt 1425<ref Name = "nr102Grabplatte der Gräfin Agnes und Propst Heinrichs"></ref>. Die Grabplatte des Abtes “Henricus” aus dem Jahr 1427 ist somit diesem Abt zuzuordnen).
*Abt Johann(es) - nimmt am 21. Februar 1429 vom Grafen [https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Moers-Saarwerden) Graf Johann von Mörs und Saarwerden] dessen Dörfer Furt (Fürth im Ostertal), Furtbach (Furpach?), Limbach, Hasel (Hassel) und andere Güter als Pfand für dessen Schulden an<ref Name = "nr104">Andreas NeubauerZweibrücken-Bitsch, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 325f, Nr. 864</ref>. Am 24.06.1448 beurkundet Abt Johann eine Schenkung von 900 Gulden des Junkers Lambrecht von Castel, seiner Frau Katharina und seiner Söhne Ritter Michel und Junker Albrecht von Castel. Die Söhne sind zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben<ref Name = "nr55">Dram 23. Franz Xaver Glasschröder, Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im MittelalterJan. In Regestenform veröffentlicht, München und Freising 1903, Nr. 736f</ref> <ref Name = "nr106a">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 338f, Nr 812</ref>. Die Grabplatte von Junker Albrecht (=Albert) ist vermutlich erhalten (vgl. "Die Grabplatte des Albert von Kastel"). 1444 tauscht Abt Johannes einen Weinberg in Bolchen (Bliesmengen1337 -Bolchen) des Klosters gegen Ansprüche des Kloster Gräfinthal bei Bierbach<ref Name = "nr165">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 334, Nr. 896 u. Hahn führt diesen Grafen wegen Zweifeln nicht in „Saarpfalz Blätter für Geschichte und Volkskunde, der Gruppe auf; nach Neubauers Regesten des Saarpfalz-Kreises, Sonderheft 2013, S. 35“</ref>. Als Abt wird Johann zuletzt am 25. Juli 1450 in einem Kaufvertrag des Klosters erwähntwäre er hier einzuordnen<ref Name = "nr107nr96">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 341267, Nr. 918634</ref>. In einem Streit zwischen den Klöstern St. Remigiusberg und Wörschweiler wird er am 28. Januar 1457 noch einmal als ehemaliger („weiland“) Abt erwähnt<ref Name = "nr108">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 343, Nr. 926</ref>. Er stirbt nach der Inschrift seiner Grabplatte 1458. Ohne explizite Nennung seines Namens wird in „Das ehemalige Fürstenthum Pfalz-Zweybrücken und seine Herzoge, bis zur Erhebung ihres Stammes auf den bayerischen Königsthron, Erster Theil“ berichtet, dass er um ca. 1436 gemeinsam mit dem Ritter „Brenner von Löwenstein“ ein Schiedsurteil gegen Albrecht von Castel, Heinrich von Sötern, Hans von Hintingen [Johann von Huntingen], Hans von Ninsweiler [Johann von Nünschweiler] und Johann [Hubenriß] von Odenbach ausgesprochen habe. Dabei muss es sich um eine Pflichtverletzung der Beschuldigten gegen den [https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_von_Pfalz-Simmern-Zweibr%C3%BCcken Herzog Stefan von Pfalz-Simmern-Zweibrücken] gehandelt haben<ref>Dr. Philipp Casimir Heintz, Das ehemalige Fürstenthum Pfalz-Zweybrücken und seine Herzoge, bis zur Erhebung ihres Stammes auf den bayerischen Königsthron, Erster Theil, S. 22</ref>. Die vier Herren waren wohl allesamt verschwägert und mit den vier Töchtern der Eheleute Hensel von Gersbach und Bigel von Zweibrücken verheiratet<ref Name = "nr8x">Markus Bauer, Neue Erkenntnisse zu einer Grabplatte des Klosters Wörschweiler, in Saarpfalz - Blätter für Geschichte und Volkskunde, Ausgabe 4/2018, S. 43 - 48</ref>.
*Abt Conrad (6) - wird bei Remling und Schulz für das Jahr 1448 aufgeführt - die Zuverlässigkeit dieser beiden Quellen ist unklar[http://de. Die Aufstellung der Äbte ist bei beiden Autoren an anderer Stelle lückenhaftwikipedia. Die Arbeiten stammen bereits aus den Jahren 1836 bzworg/wiki/Johann_I. 1838 _(Moers-Saarwerden) Graf Johann zu Mörs und "Remling" lag Schultz ggf. vor.Saarwerden]<ref Name = "nr000nr148">Urkundliche Geschichte der ehemaligen Abteien und Klöster im jetzigen RheinbayernHermann, von Franz Xaver RemlingHahn, Pfarrer zu Hambach, 1836Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler..., S. 24539</ref>,. Den Regesten zufolge fiel er im Juli 1431 in einer Schlacht [https://de.wikipedia.org/wiki/Ren%C3%A9_I._(Anjou) Renés von Anjou] gegen [https://de.wikipedia.org/wiki/Antoine_de_Vaud%C3%A9mont Graf Anton von Vaudemont]<ref Name = "Schulz1nr105">Wilhelm Eugen SchulzAndreas Neubauer, Der BliesgauRegesten des Klosters Werschweiler ..., Geographisch-historisch erläutert, Zweibrücken 1838S. 328, SNr. 135871</ref>). Die Grabstätte wurde nach Hahns Veröffentlichung gefunden - vgl. "Grabplatte des Grafen Johann von Mörs-Saarwerden und Lahr".
*Abt Nikolaus I Lambrecht von Kastel, seine Frau Katharina von Zweibrücken und deren Söhne Michel und Albrecht - ist erstmals bekannt am 224.06. Mai 1453 Siegler eines Kaufvertrags1448 durch den Abt Johann von Wörschweiler<ref Name = "nr109nr149">Andreas NeubauerHermann, Hahn, Regesten Die Grabsteine des Klosters Werschweiler Wörschweiler..., S. 342, Nr. 92039</ref>. Am 12.04.1458 schlichtet [https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_I._(Pfalz-Zweibr%C3%BCcken) Pfalzgraf Ludwig] einen Streit zwischen diesem Abt und Johann von Steinkallenfels<ref Name = "nr56nr20">vgl. Dr. Franz Xaver Glasschröder, Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im Mittelalter. In Regestenform veröffentlicht, München und Freising 1903, Nr. 744737 </ref>. Pfalzgraf Ludwig nimmt bei ihm und seinem Konvent am 02(Sie sollen vor dem St.12.1461 einen Kredit auf und verpfändet ihnen dafür alle seine Rechte und Ansprüche in NiederbexbachBernhards-Altar begraben sein<ref Name = "nr161nr152">Andreas NeubauerHermann, Hahn, Regesten Die Grabsteine des Klosters Werschweiler Wörschweiler..., S. 347f, Nr. 93841</ref>. Am 13. Juli 1474 verzichtet Abt Nikolaus auf die Abtei und stirbt bald darauf am 05. Oktober 1474<ref Name = "nr111nr106">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler Wörschweiler ..., S. 354338f, Nr. 965 u. 967912</ref>. Abt Nikolaus wird im Bruderschaftsbuch des Klosters Wörschweiler an erster Stelle Albrecht und Michel werden am 12.05.1448 in einer Stiftung der Katharina bereits als Mitglied der Sakraments- und Fronleichnamsbruderschaft aufgeführt„selig“ bzw. verstorben bezeichnet<ref Name="Bruder1nr160">Alfons Gebhartebenda, Das Bruderschaftsbuch des Zisterzienserklosters Wörschweiler (15S. 339, Nr. - 16913 und Glasschröder, Franz Xaver, Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im Mittelalter, S. Jahrhundert)293, Speyer 1992München 1903, S.63294, Nr. 736</ref>. Aus gleicher Quelle erfahren wir, dass sein Vater Vgl. hierzu auch "Dielmann" und seine Mutter "Gut" hießen<ref Name="Bruder1Grabplatte des Albert von Kastel"></ref>.
Für Hermann Hahn sind die untersuchten Dokumente nicht in jedem Fall ein endgültiger Beleg für eine Beisetzung in Wörschweiler - für den *Abt Nikolaus II - der gebürtige Kaiserslauterner wird am Tage des Amtsverzichts seines gleichnamigen Vorgänger zum neuen Abt Graf [https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_I._(Zweibr%C3%BCcken) Walram von WörschweilerZweibrücken], fand er dies widerlegt<ref Name = "nr112nr150">Andreas NeubauerHermann, Hahn, Regesten Die Grabsteine des Klosters Werschweiler Wörschweiler..., S. 354, Nr. 96638 </ref>. , bei dem von ihm ebenfalls aufgeführten *Graf Johann von Zweibrücken (der als Sohn von Eberhard von Zweibrücken, wie sein älterer Bruder Simon, eigentlich "[httphttps://wwwde.historische-ortewikipedia.deorg/wiki/index.php?title=Die_Klosterruine_WoerschweilerZweibr%C3%BCcken-Bitsch#1480:_Das_Kloster_gerListe_der_Grafen_von_Zweibr.C3.A4t_in_Streit_mit_Ritter_Friedrich_.22Gentersberger.22_von_Bitsch 1480 wurde er von Friedrich Gentersberger (von BCcken-Bitsch Zweibrücken-Bitsch]" heißen müsste) gefangen gesetzt]. Dieser macht ihn für den Verlust seiner Güter bei Altstadt verantwortlich, welche Gentersberger in Folge eines “Gezänk” zwischen den Herrschaften Nassau-Saarbrücken und Zweibrücken abgeben musstehatte er erhebliche Zweifel<ref Name = "nr112nr151"></ref>. Abt Nikolaus II ist nach einer Urkunde Hermann Hahn, Die Grabsteine des Abts Heinrich vom 11.03.1510 “jüngst” verstorben<ref Name = "nr57">Dr. Franz Xaver GlasschröderKlosters Wörschweiler, Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im Mittelalter. In Regestenform veröffentlichterschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, München Siegel- und Freising 1903Familienkunde, Berlin 1900, NrS. 75538f</ref>. Wahrscheinlich hatte er resigniert, denn sein Nachfolger Heinrich wurde bereits 1507 gewählt. Zumindest bis zum 08.05.1503 war Abt Nikolaus noch im Amt – zu diesem Datum wird er (neben anderen) Neubauers Regesten datieren den Tod von seinem Prior Heinrich Flade (Pfarrer Graf Johann von Beeden) Zweibrücken-Bitsch auf den 23. Januar 1337 und weiteren „Honoratioren“ und Gemeindemitgliedern der Pfarrei Beeden um die Einrichtung eines Seelbuchs gebeten und darum, dieses regelmäßig vom Kaplan verlesen zu lassengeben den Begräbnisort Wörschweiler an <ref Name = "nr159nr105a">Andreas Neubauer, Regesten des KlostersWerschweiler ..., S. 374f267, Nr. 1047634</ref>. Abt Nikolaus wird im Bruderschaftsbuch des Klosters Wörschweiler an zweiter Stelle als Mitglied der Sakraments- und Fronleichnamsbruderschaft aufgeführt<ref Name="Bruder1">Alfons Gebhart, Das Bruderschaftsbuch des Zisterzienserklosters Wörschweiler (15. - 16. Jahrhundert), Speyer 1992, S.63</ref>. Aus gleicher Quelle erfahren wir, dass er aus Kaiserslautern stammte, sein Vater "Adam" und seine Mutter "Engel" hießen<ref Name="Bruder1"></ref>.
*'''Gruppe III''' Auf Grundlage der gefundenen Gräber kann man schließlich eine dritte Gruppe bilden, diese umfasst auch die bislang entdeckten Gräber der Äbte. Der Autor konnte nicht alle Grabplatten entziffern bzw. identifizieren. Oftmals gelang dies dank der Veröffentlichung von Hermann Hahn, welche im Jahr 1900 bereits Fotografien enthielt<ref Name = "nr22">Hermann Hahn, Die Grabsteine...S. 47ff</ref>. Somit war ein Abgleich möglich. Es ist davon auszugehen, dass viele der Inschriften vor über 100 Jahren noch weniger verwittert waren.[[Datei:Arkosol Tumba.jpg|thumb|200px|rechts|Der Bogen des Arkosol-Tumbengrabs im südlichen Querschiff]] In der Südwand des südlichen Querschiffs wurde ein Arkosol-Tumbengrab entdeckt. Der Bogen des [http://de.wikipedia.org/wiki/Arkosolium Arkosol] ist erhalten. In der [http://de.wikipedia.org/wiki/Tumba_(Grabmal) Tumba] erfolgten zwei Beisetzungen. Untersuchungen des unteren Skeletts führten zu den Ergebnis, dass es sich bei dieser zuerst bestattenen Person um eine Frau handelt. Die obere Grablege war geplündert und leer. Ebenso der Kirchenboden vor dem Arkosol<ref>J.A. Schmoll gen. Eisenwerth, Wie sah die mittelalterliche Baugruppe auf dem Wörschweiler Klosterberg aus? in „Kloster Wörschweiler 1181 – 1981“, Homburger Hefte, 1981, S. 29</ref>. In den Erinnerungen des Architekten Julius Kirsch an die Grabungskampagne des Prof. Schmoll gen. Eisenwerth, findet man einen [http://saardok.sulb.uni-saarland.de/bsz323597777.html Rekonstruktionsversuch] der Tumba. Möglicherweise gab es ein weiteres Arkosol-Tumbengrab im nördlichen Querschiff, welches weichen musste, als ein Durchgang zum Mönchsfriedhof geschaffen wurde<ref>Dr. Heribert Feldhaus, Zisterzienserkloster und Schloss Louisenthal/Gutenbrunnen Wörschweiler, S. 10</ref>. Aufgrund der Integration des Arkosol in diesem älteren Teil des Kirchenbaus, ging Schmoll gen. Eisenwerth davon aus, dass sich hier die Gräber der Stifterfamilie befanden haben könnten. Als weitere Grablege für die Stifterfamilie vermutet er den nördlichen Kapellenanbau<ref>J.A. Schmoll gen. Eisenwerth, Wie sah die mittelalterliche Baugruppe auf dem Wörschweiler Klosterberg aus? in „Kloster Wörschweiler 1181 – 1981“, Homburger Hefte, 1981, S. 29</ref>. Hier könnte man an auch an eine notwendige Umbettung aus dem nördlichen Arkosol denken. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich bei der Frau im südlichen Arkosol um Gertrud von Saarwerden handeln könnte. Nachzuweisen ist das bislang nicht. Über den Verbleib des Skeletts trifft Schmoll 1981 keine Aussage<ref>J.A. Schmoll gen. Eisenwerth, Wie sah die mittelalterliche Baugruppe auf dem Wörschweiler Klosterberg aus? in „Kloster Wörschweiler 1181 – 1981“, Homburger Hefte, 1981, S. 29</ref>. Interessant wäre, ob es verbliebene DNA für einen Abgleich mit der DNA von Verwanden gibt, zum Beispiel [http://de.wikipedia.org/wiki/Leo_IX. Papst Leo IX.] oder dessen Großtante [http://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_von_Metz Adelheid von Metz]. Geht man davon aus, dass es zwei Arkosol-Doppelgräber gegeben hat, so kämen für diese Friedrich I. und seine Frau Gertrud, sowie deren Sohn Folmar I. und dessen Frau Stephanie in Betracht. Im Kloster Eberbach war eine solche Wandnische Ruhestätte der ersten Äbte<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Eberbach#/media/File:Kloster_Eberbach_Wandgrab_Offenes_Grab_Abt_Ruthard_Abt_Arnold_Abt_Gerhard.JPG Wandnischengrab Kloster Eberbach]</ref>. Weitere Grabstätten von Stiftern vermutet Feldhaus in der ersten Bauphase der Vorhalle (Paradies), auf diesem Weg sollte seiner Ansicht nach das ursprüngliche Bestattungsverbot von Laien in der Klosterkirche umgangen werden<ref>Dr. Heribert Feldhaus, Zisterzienserkloster und Schloss Louisenthal/Gutenbrunnen Wörschweiler, S 10</ref>. Wie man aus Schmolls Ausführungen zum Arkosol-Tumbengrab (s.o.) ableiten kann, galt dieses Verbot für die unmittelbaren Stifter nicht. Dennoch mag Feldhaus' Vermutung für die Zeit nach dem Observanzwechsel zutreffen, da die nachfolgenden Zisterzienser erheblich länger an diesen Regeln festhielten<ref Name = "nr6b">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 7f</ref>.  [http://cure-modern.eu/fileadmin/cure_modern/downloads/CUReMODERN_Fachtagung_Praesentation_Feldhaus_de Fotos von Öffnungen der Gräber im Kapitelsaal] werden in einer Präsentation von Dr. Heribert Feldhaus gezeigt. '''Am Langhaus- bzw. Querhaus der Kirche''' [[Datei:Grabsteine-1.jpg|zentral|Die Grabplatten am Langhaus]] [[Datei:Grabsteine-2.jpg|zentral|Die beiden Grabplatten am Querhaus]] '''Grabplatte des Conradus Abbas (1)'''[[Datei:Conradus.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte des Abtes Conrad(us)]] Inschrift: Unten: ''... CONRAD(US'') Links: ''(A)BBAS LOCI (H)UIS REQ(UI)ESCAT IN PAC(E)'' Oben und rechts: ''ANNO D(OMI)NI MCCCLXXXIIII'' Rechts: ''VALENTINI MARTIRIS'' “'''Abt Conradus dieses Ortes ruhe in Frieden im Jahre des Herrn 1384 zu Valentini Martiris'''” Der Tag des Märtyrers Valentin ist der 14.02. Demnach ist der Wörschweiler Abt Konrad am 14.02.1384 verstorben. Der Fundort der Grabplatte ist vor Ort in der '''östlichen Reihe des Kapitelsaals''' markiert. An einer dazu passenden Grabstelle liegt heute eine Betonplatte mit einer behelfsmäßigen Beschriftung. Sie lautet: “CONRADUS ABBAS WERNESVILLARENSIS † 14.02.1355” Die dort angegebene Jahreszahl weicht also ab. Dennoch kann aufgrund der Kombination von Namen und Todestag davon ausgegangen werdern, dass es sich um die selbe Person handelt.     ---- '''Grabplatte eines Herrn von Castel/Kastel (2)'''[[Datei:Kastel.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte "Herr von Kastel"]]Die Grabplatte ist ohne Inschrift, nur mit einem Wappen mit Zickzackbalken versehen. Sie wurde von Hermann Hahn den Herren von Castel (Blieskastel) zugeordnet<ref = "nr26">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 62</ref>. "Herren von Castel" bezieht sich hier nicht auf die Grafen von Blieskastel, die 1237 ausstarben - sie führten jeweils andere als das hier vorliegende Wappen<ref = "nr2x">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 125f</ref>. Hermann Hahn stellt fest, dass das Wappen den Kirkelern (Kirkel-Siersburg) und den Herren von Castel zugeordnet werden könnte, legt sich jedoch auf die Kasteler fest, da nur für diese Familie eine Beziehung zum Kloster Wörschweiler nachgewiesen sei. Er ging davon aus, dass der Stein unvollendet ist und möglicherweise unmittelbar an der Fundstelle außerhalb der Kirche bei der nördlichen Kapelle bearbeitet worden sein könnte. Aufgrund der Schildform datiert er den Stein auf das Ende des 14. Jahrhunderts. <ref = "nr26">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 62</ref>. Diese Datierung würde zu Lambrecht von Kastel, seiner Frau Katharina oder deren Sohn Michel passen (vgl. dazu Gruppe II). Von den Kirkelern soll Graf Heinnrich von Kirkel in Wörschweiler begraben sein<ref = "nr27">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 36f</ref>. Überdies erscheinen die Herren von Kirkel vielfach in den Regesten des Klosters. Vergleicht man den Schild mit den Angaben auf der Heraldikseite [http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik/seite38.htm "Dr.-Bernhard-Peter"], so könnte man das abgebildete Wappen ggf. auch dem 13. Jhdt. zuordnen. Graf Heinrich von Kirkel kommt für diesen Stein freilich nicht in Frage. Als Sohn Graf Ludwigs des Älteren von Saarwerden, er­hielt er zum Erbe die Herrschaft Kirkel. Nach der Heraldikseite „andreasschommer.gmxhome.de“, führ­te Heinrich das Wappen der Saarwerdener Grafen. Auch in Hahns Beschreibung enthält sein Wappen den Saarwerdener Adler<ref = "nr2xx">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 126f</ref>. Nach seinem Tod 1242 ging Kirkel an seine Neffen - die Her­ren von Siersburg. Deren Kirkeler Linie nannte sich alsbald nach dieser Burg und führte den Zackenbalken in Rot auf Gold - ohne den Siersburger Turnier­kragen der Stammlinie. Farben sind auf der Grabplatte freilich nicht zu erkennen, da jedoch Wörschweiler in unmittelbarer Nachbarschaft zu Kirkel liegt, ist es nicht ausgeschlossen, dass es sich hier um das Wappen der Kirkeler handeln könnte.  Zeitlich passen auch Ludwig und Johann von Kirkel - deren Wappen Hahn allerdings mit "Rund" angibt. Beide lebten bzw. starben in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts<ref = "nr2x">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 127</ref>.        ---- '''Grabplatte des Abtes Heinrich (3''')[[Datei:Henricus.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte des Abtes Heinrich]]Inschrift: *Oben nach rechts: ''anno d(omi)ni MCCCCXXVII''*Rechts: ''vig...''*Unten: ''... lis abba’''*Links: ''dom’...n pace amen'' Dieser Abt ist somit 1427 verstorben - mehr kann nicht mehr entziffert werden.  Es gibt in Wörschweiler eine Betonplatte für einen Abt Heinrich - man die Jahreszahl nicht mehr entziffern und es gab mehrere Äbte diesen Namens. Ein Abt Heinrichist ab dem Jahr 1419 in den Regesten dokumentiert<ref Name = "nr168">Andreas Neubauer, Regesten des Kloster Wörschweiler..., S. 321, Nr. 845</ref>. 1421<ref Name ="nr62">Glasschröder, Franz Xaver, Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im Mittelalter, S. 293, München 1903</ref> führte er im Auftrag des Papstes eine Untersuchung in einer Patronatsrechtsangelegenheit des Klosters Gräfinthal durch. Für das Jahr 1422 ist er ebenfalls verbrieft<ref Name = "nr158">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters..., S. 323, Nr. 854</ref>. Der Name dieses Heinrich erscheint noch in zahlreichen Einträgen in den Regesten bis zuletzt 1425<ref Name = "nr102b">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Wörschweiler ..., S.307, Nr. 792 bis S. 325, Nr. 861, in diesem Zeitraum erscheint Abt Heinrich regelmäßig in den Regesten.</ref>. Spätestens 1429 ist dieser Abt Heinrich verstorben (bzw. nicht mehr im Amt), denn 1429 ist Abt Johannes belegt.<ref Name = "nr104a">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Wörschweiler ..., S. 325f, Nr. 864</ref> Somit ist die Grabplatte mit "1427" genau in die Lücke zwischen den schriftlichen Belegen von 1425 und 1429 datiert. Wenn es sich bei "(u)lis abba(s)" (s.o.) um den Namen des hier beigesetzten Abtes vor dem Wort "Abbas" handelt, so ist diese Grabplatte nicht dem Henricus, sondern einem unbekannten Abt zuzuordnen. Der Fundort der Grabplatte ist vor Ort in der '''östlichen Reihe des Kapitelsaals''' markiert.    ---- '''Mutmaßliche Grabplatte des Abtes Johannes (4) '''[[Datei:Johannes.jpg|thumb|200px|links|Mutmaßliche Grabplatte des Abtes Johannes]]Bei dieser Grabplatte ist weder ein Name, noch ein Datum zu entziffern. Es gibt in Wörschweiler eine weitere Betonmarkierung (die Betonmarkierungen ersetzten bei Ausgrabungen die gehobenen Grabplatten) für einen Abt. Sie ist mit „Abt Johannes“ und dem Sterbedatum „23.01.1458“ beschriftet.  Das Bild zeigt den Stab eines Abtes. Inschrift: *Oben: ''an(n)o d(omi)ni MCCCC...''*Rechts:''...vo...obiit...do’...?villa?...''*Unten: ''...as...ut...'' (Stand unten der Name? und "as" von "abbas"?*Links: ''a(ni)ma...requießcat i pace ame(n)...'' Somit gibt es eine Betonmarkierung mit dem Namen Heinrich, jedoch ohne erkennbares Datum und die oben beschriebene Betonmarkierung. Gleichzeitig sind neben der eindeutig beschrifteten Grabplatte des Abt Symey noch zwei weitere Grabplatten von Äbten vorhanden. Die oben gezeigte Grabplatte mit dem Jahr 1427 ohne Namen und diese für eine Identifizierung unzureichend lesbare Platte. Da „Johannes“ nicht zur Grabplatte mit dem Jahr „1427“ passt, hat der Autor ihm diese Grabplatte zugeordnet, denn das Sterbedatum passt zu dem zuletzt 1457 lebend erwähnten Abt Johann(es)<ref Name = "nr108a">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Wörschweiler ..., S. 343, Nr. 926</ref> Der Fundort der Grabplatte ist vor Ort in der '''östlichen Reihe des Kapitelsaals''' markiert.   - --- '''Grabplatte der Gräfin Agnes und Propst Heinrichs (5)'''[[Datei:Agnes_Heinrich_2.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte des Gräfin Agnes und ihres Sohnes Propst Heinrich]]Gräfin Agnes von Zweibrücken, geb. [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Grafschaft_Vaud%C3%A9mont&oldid=131528135 Vaudémont] (Gattin von [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Walram_I._(Zweibr%C3%BCcken)&oldid=127880512 Walram I. von Zweibrücken]) und deren zweiter Sohn Heinrich, Propst zu Hornbach und Erzdiakon von Straßburg. Der Grabstein wurde 1873 '''im Kreuzgang''' ausgegraben. Die Inschrift in Uncialis lautet entschlüsselt: :“''† Hic iacent Agnes comitissa Geminipontis nata de Widamunt et Heinricus prepositus filius eius. Orate pro eis...''” Das Wappen zeigt links den Löwen der Grafen von Zweibrücken mit dem [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Grafschaft_Zweibr%C3%BCcken&oldid=135573450 Turnierkragen der Zweibrücker Linie]. Anders als bei Hermann Hahn angegeben<ref Name = "nr23">Hermann Hahn, Die Grabsteine...S. 47ff</ref>, fehlt dieser nicht. Die rechte Hälfte zeigt die Balken von [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Grafschaft_Vaud%C3%A9mont&oldid=131528135 Vaudémont].[[Datei:Ausschnitt_Wappen_Walramiden.jpg|thumb|200px|rechts|Ausschnitt des Zweibrücker Wappens mit Markierung des Turnierkragens]] Hermann Hahn nimmt an, dass die Gräfin Agnes vor dem 24.03.1281 und ihr Sohn spätestens im März 1303 gestorben ist<ref Name = "nr23">Hermann Hahn, Die Grabsteine...S. 47ff</ref>. Davon abweichend findet man in den Regesten des Klosters von Andreas Neubauer folgenden Eintrag (Zitat): “Heinrich von Zweibrücken, Domprobst zu Trier, am 17. März 1305 verstorben, wird 1507 gewähltim Kloster Werschweiler begraben“<ref Name = "nr115nr89">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler Wörschweiler ..., S. 376221, Nr. 1054472</ref>. Kaiserslautern wird  Dem spricht entgegen, dass man dort auch einen Eintrag findet, welcher in das Jahr 1302 datiert ist. Dort heißt es „...seiner Gemahelin Frawen Agnesen und seines Sohnes Heinrich Brobsts beider seligen Jorgezeit begehn sollen...“Demnach ist Probst Heinrich zu diesem Zeitpunkt schon tot<ref Name = "nr173">Andreas Neubauer, Regesten des Kloster Wörschweiler...,S. 211f., Nr. 444 und "Saarpfalz Blätter für Geschichte und Volkskunde, Regesten des Saarpfalz-Kreises, Sonderheft 2013", S. 100 gibt hier als sein Geburtsort genanntzusätzliche Quelle die Regesten von Zweibrücken, S. 140, Nr. 435 an</ref>. :[https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_III._(Vaud%C3%A9mont) (Abstammung Gräfin Agnes)]:[https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_I._(Zweibr%C3%BCcken) (Abstammung Probst Heinrich)]                ---- '''Grabplatte des Grafen Johann von Homburg (6)'''[[Datei:Johannes_Homburg.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte des Grafen Johann von Homburg]]''„octo kl apl...“''Das Datum „25. März“. Mehr ist auf der Grabplatte, welche von einem Wappen mit Helmzier geschmückt wurde, nicht mehr zu entziffern.  Das Wappen zeigt einen Löwen, wie man ihn bei den Grafen von Homburg findet. Der letzte Graf von Homburg, Johann(es), starb am 25.03.1449. Graf Johann von Homburg, Herr zu der Fels, wurde im Kloster Wörschweiler begraben. Der Fundort der Grabplatte ist vor Ort in der '''westlichen Reihe des Kapitelsaals''' durch eine Nachbildung markiert.                      ---- '''Grabplatte des Wilhelm und der Dorothea von Lewenstein (7)'''[[Datei:Wilhelm Dorothea.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte Wilhelm und Dorothea von Lewenstein]]Hermann Hahn hat die beiden Inschriften dieser Grabplatte aufgelöst: ''“Anno domini 1507 die 20. mensis Januarii (20.01.1508) obiit Wilhelmus de Lewenstein armiger, cuius anima requiescat in pace”'' ''“† Anno domini 1519 uff ostermontag (25.04.) ist gestorben die ersam Frauw Dorothea witwe Wilhelmi seligen von Lewenstein, der Gott genad. Amen.”'' Bei diesem Doppelgrab sind links die beiden Abstammungswap­pen des Gatten und rechts die beiden Abstammungswappen der Witwe abgebildet. Hahn verortet den Fundort in die '''nördliche Seitenkapelle'''<ref Name ="nr46">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 90ff</ref>.                        ---- '''Grabplatte des Albert von Kastel (8)'''[[Datei:Albert_Kastel_2.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte des Albert von Kastel]]Hermann Hahn löst die Inschrift dieser Grabplatte wie folgt auf: ''“Anno domini 1439. feria quinta post festum Margarete (= 23.07.) obiit Alberuts de Castris armiger. Eius anima requiescat in pace.”'' Die Grabplatte trägt ein Wappen mit gezacktem Balken, das man in der Region den Herren von Kirkel zuordnen könnte. Die Herren von Kirkel waren eine Seitenlinie der Siersburger, welche deren Wappen - ohne den Siersburger Turnierkragen - übernommen hatten. Sie führten den Zackenbalken in Rot auf Gold.  Hermann Hahn geht hier vom Wappen von Castel aus, was aufgrund der Inschrift belegt ist. Hahn merkt an, dass Albert von Kastel und Johann von Lewenstein, welche nach seiner Darstellung beide in Blieskastel lebten, am gleichen Tag gestorben sind. Abweichend von den ihm vorliegenden Angaben zur Fundstelle des A. Lilier (im Vierungsquadrat, südlich), platziert Hahn den Stein noch etwas südlicher ins Seitenschiff vor die südliche Seitenkapelle. Dorthin verortet er auch den St. Bernhardsaltar <ref Name = "nr36">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 76f</ref>.                ---- '''Grabplatte des Hermann Boos von Waldeck und des Philipp Hubenriß von Odenbach (9)'''[[Datei:Boos_Hubenriss.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte Boos von Waldeck und Hubenriß]]Der Grabstein wurde im '''nördlichen Querschiff''' gefunden. Er stirbt trägt eine innere und eine äußere Beschriftung, denn er Stein wurde nach seiner ersten Nutzung wiederverwendet. Äußere Beschriftung – aufgelöst: ''“† Anno domini 1426 ...die Barbare virginis (kurzdas ist der 16.12) obiit Hermannus dictus Boys des Walecken. Eius anima requiescat cum beatis. Amen.”''<ref Name = "nr29">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 66ff</ref> Hermann Hahn konnte unter dem heute sichtbaren Wappen die Spuren eines überdeckten Wappen der Boos von Waldeck erkennen<ref Name = "nr29"></ref>.Der Homburger Amtmann Herrmann Boos von Waldeck war mit Lambrecht Streuf von Castels Tochter Enniche verheitet (vor 1386) und starb 1426 kinderlos<ref>Kurt Hoppstädter, Die Reichsritterschaft - Die Herrschaft Blieskastel, in Geschichtliche Landeskunde des Saarlandes Band 2, Saarbrücken 1977, S. 405 </ref>. Es handelte sich somit ursprünglich um dessen Grabplatte. Der Name Hermann [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Boos_von_Waldeck&oldid=134881665 Boos von Waldeck] ist für das 15. Jahrhundert in der Region mehrfach nachgewiesen. Ein Träger dieses Namens ist für den Anfang des Jahrhunderts als Herr der [http://www.historische-orte.de/index.php?title=Gustavsburg Gustavsburg] in Hattweiler belegt (Homburg-Jägersburg)<ref Name = "nr30">www.heimat-pfalz.de/dezember-hattweiler.html</ref>. Ausserdem ist für den 30.11.1408 ein Hermann Boos von Waldeck als Bruder des Johann Boos von Waldeck und Schwager der Margaretha von Eppelborn schriftlich belegt<ref Name = "nr167">„Saarpfalz Blätter für Geschichte und Volkskunde, Regesten des Saarpfalz-Kreises, Sonderheft 2013“, S. 48 gibt hier als Quelle die Regesten der Erzbischöfe zu Trier an</ref>. Ein Nachkomme gleichen Namens lebte von 1458 bis 1499<ref Name = "nr31b">Rheinland-Pfälzische Personendatenbank, Artikel über Hermann Boos von Waldeck (Stand: 16.12.2010), http://www.rlb.de/cgi-bin/wwwalleg/goorppd.pl?db=rnam&index=1&s1=-pkd1024-&zeilen=1</ref>. Er taucht 1479 (und später) in den Regesten der Landgrafen von Hessen auf<ref Name = "nr32">Landgrafen-Regesten online Nr. 3623 <http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/3623> (Stand: 12.9.2011)</ref>. Innere Beschriftung – aufgelöst: ''“Anno domini 1467 in die innocentum (= 28.12.) obiit Philippus Huberiß de Odenbach. Eius anima pauset cum electis.”''<ref Name = "nr29"></ref> Es geht demnach um den im am 26. Januar 1468 begrabenen Philipp Hubenriß von Odenbach<ref Name = "nr110">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Wörschweiler ..., S. 352, Nr. 935</ref>.  Ein Johann Hubenriß von Odenbach war 1410 Herr auf der Gustavsburg<ref Name = "nr33">www.heimat-pfalz.de/dezember-hattweiler.html</ref> und um 1472 ist ein Johann Hubenriß von Odenbach in Mimbach<ref Name = "nr34">www.mimbach.de/content/view/14/52/</ref> nachgewiesen. Hermann Hahn geht davon aus, dass das Grab des Boos von Waldeck 41 Jahre nach dessen Tod neu belegt wurde und die Grabplatte erneut verwendet wurde<ref Name = "nr31c">zu prüfen</ref>. Das Wappen auf der Grabplatte entspricht dem der “Hubenriß von Odenbach”<ref Name = "nr35">vgl. Rudolf Zobel, “Wappen an Mittelrhein und Mosel”, Tafel 250, 2009, Books on Demand GmbH</ref><ref Name = "nr29"></ref>. Die silbernen Schnallen aus dem Wappen der Boos von Waldeck findet man gelegentlich ebenfalls derart dicht aneinandergereiht (in verschiedenen Gemeindewappen erhalten).  ---- '''Grabplatte des Edelknechts Theobald von Ninsweiler (10)'''[[Datei:Theobald.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte des Ritter Theobald]]Die Inschrift der Grabplatte aus der '''nördlichen Seitenkapelle''' ist lt. Hahn zu interpretieren als: ''“† Anno domini 1475. 3. idus Augusti (12.08.) obiit Theobaldus armiger de Ninßwiler, cuius anima requiescat in pace. Amen''”.<ref Name = "nr45">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 82</ref> Das Wappen entspricht augenscheinlich nicht dem 13der Kirkeler/Kasteler, da hier Rauten zu sehen sind und kein Zackenbalken. Bei „Ninßweiler“ handelt es sich um das heutige Nünschweiler in der Südwestpfalz.                        ---- '''Grabplatte des Grafen Johann von Mörs-Saarwerden und Lahr (11)'''[[Datei:Johann_Saarwerden.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte des Grafen Johann von Mörs-Saarwerden und Lahr]]Die Grabplatte, die einmal drei Wappen schmückten, ist ohne Inschrift. Die Inschrift und die Wappen waren vermutlich in Lettern aus Metall aufgebracht und sind verloren gegangen. Zwei Betonplatten in der '''westlichen Grabreihe des Kapitelsaals''' der Klosterruine, aus der Zeit der Anhebung der Grabplatten, markieren die Gräber des [https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Moers-Saarwerden) Grafen Johannes von Mörs, Saarwerden und Lahr], sowie des [https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_III._(Saarwerden) Grafen Heinrich von Saarwerden und Rappoltstein]. Ich ordne diese Grabplatte dem Johann zu, denn in den Regesten von Neubauer ist in einer Quelle die Grabplatte des am 18.07.1397 verstorbenen Grafen Heinrich und deren Umschrift beschrieben. Diese Beschreibung des Wappens passt nicht, es ist nur von einem Wappen mit dem Saarwerdener Doppeladler (nebst Helmzier) die Rede und nicht von drei Wappen. Oktober 1525Die Schrift soll "in Erz eingegossen" gewesen sein, was wiederum hier passen würde<ref Name = "nr116nr103">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler Wörschweiler ..., S. 383311, Nr. 809</ref>. Ausgehend von dieser Wappenbeschreibung bleibt hier nur eine Zuordnung zu dem am 02.07.1431 verstorbe­nen Grafen Johannes von Mörs-Saarwerden und Lahr möglich. Den Regesten zufolge fiel Graf Johann im Juli in einer Schlacht des [https://de.wikipedia.org/wiki/Ren%C3%A9_I._(Anjou) René von Anjou] gegen [https://de.wikipedia.org/wiki/Antoine_de_Vaud%C3%A9mont Graf Anton von Vaudemont]<ref Name = "nr105b">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Wörschweiler ..., S. 1083328, Nr. 871</ref>. Abt Heinrich In [https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Moers-Saarwerden) Wikipedia] wird konkret die Schlacht von Bulgnéville genannt.                  ---- '''Grabplatte der Ennela von Bundenbach (12)'''[[Datei:Ennela.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte der Ennela von Bundenbach]]Die Grabplatte der Ennela, Ehefrau des Ritters Schlump von Bundenbach, wurde '''im Bruderschaftsbuch Kreuzgang''' gefunden. Ennela wird in der Literatur als “Tochter des Ritters Wilher” bezeichnet, welcher einmal “Ritter von Homburg” und einmal “von Buntenbach” genannt wird<ref Name ="nr90">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Wörschweiler ..., vgl. S 221, Nr. 473 u. S. 226, Nr. 490</ref>. Möglicherweise stammte er aus Buntenbach (Großbundenbach) und stand im Dienst der Homburger Herren. Weitere Informationen zu den „Schlump von Bundenbach“ findet man auf den Webseiten www.heimat-pfalz.de und www.großbundenbach.de. Die Umschrift des Steins ist in Uncialis gefertigt und lautet aufgelöst: „''† Anno domini 1333. 10. kalendas Augusti ( = 23.07.1333) obiit Ennela uxor domini Slomponis militis de Buntenbach''“<ref Name ="nr25">Hermann Hahn, Die Grabsteine...S. Hahn nimmt Bezug auf einen Autor Ludwig Molitor, der die Auffassung vertrat, die Slumpen hätten Bundenbach durch Heirat einer Tochter Engela des Grafen Wilher von Homburg erhalten und eben diese Engela (Ennela) hätte 1305 verfügt, in Wörschweiler begraben zu werden. Hahn widerspricht dieser Auffassung und beschränkt sich darauf, dass lediglich klar sei, dass es sich bei dieser Grabplatte um die Gemahlin des Slump von Bundenbach handelte.</ref>. Die noch sehr gut lesbare Jahreszahl auf dem Stein lautet eindeutig ''MCCCIII'' - dennoch findet man in den Saarbrücker Regesten einen Eintrag von 1344<ref>http://universaar.uni-saarland.de/regesten/regest/205</ref>. Entweder ein Fehler oder eine gleichnamige Tochter? Auf der Webseite der Gemeinde Großbundenbach wird der Ehegatte der Ennela, Hugo Schlump von Bundenbach, als Stifter der bedeutenden Wandermalereien in der Kirche St. Martin bezeichnet. Auf einer der Bildtafeln ist der zu Füßen der Maria kniende Ritter selbst [http://www.grossbundenbach.de/tourismus/besichtigen/ev-kirche-st-martin/beschreibung-der-pfarrkirche-st-martin.html?no_cache=1#c564 abgebildet].                ---- '''Grabplatte des Emerich von Lewenstein (13)'''[[Datei:Emerich_Lewenstein.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte des Emerich von Lewenstein]]In der '''nördlichen Seitenkapelle''' wurde die Grabplatte des Emerich von Lewenstein gefunden. Hahn identifiziert hier den Sohn des Emerich von Lewenstein und der Else Hubenriß von Odenbach<ref Name = "nr47">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 98ff</ref>. (Tochter des Johann Hubenriß von Odenbach (Nr. 15)<ref Name = "nr48">Dr. Franz Xaver Glasschröder, Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im Mittelalter. In Regestenform veröffentlicht, München und Freising 1903, Nr. 743: Heinrich von Hunolstein überträgt dem Emmerich von Lewenstein ein Lehen seines Schwiegervaters Johann Hubenriß von Odenbach.</ref>).  Die Inschrift löst Hahn wie folgt auf: ''”Anno domini 1511. Die vero 20. mensis Aprilis obiit Ermericus des Lebensteyn armiger, cuius anima''”. Die Anordnung von vier Wappen lässt darauf schließen, dass hier eine Grabplatte für ein Ehepaar angefertigt wurde - die Wappen zeigen die jeweilige Abstammung<ref Name = "nr48"></ref>. Mit Hilfe der beiden rechten Wappen identifiziert Hermann Hahn die Frau des Emerichs von Lewenstein als Tochter des Friedrich von Bitsch, genannt Gentersberg (das Hirschgeweih mit Stern), und der Katharine Studigel von Bitsch (der Löwe unten rechts). Da für die Ehefrau keine Inschrift eingehauen wurde, geht er davon aus, dass sie nicht an dritter Stelle als der Seite ihres Mannes begraben wurde. Möglicherweise aufgrund einer Wiederverheiratung<ref Name = "nr47"></ref>.                ---- '''Grabplatte mit den Wappen der Hubenriß von Odenbach und derer von Lewenstein (14)'''[[Datei:Hubenriss_Lewenstein.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte "Hubenriß von Odenbach und Lewenstein"]]Die Jahreszahl 1467 (''„MCCCCLXVIJ“'') - mehr ist von der Inschrift auf dieser Grabplatte aus dem '''nördlichen Querschiff''' außer den Wappen nicht erhalten. Die beiden Wappen erscheinen auch auf anderen Grabplatten und sind den Herren Hubenriß von Odenbach (der Balken mit den Flechten) und Lewenstein (der Löwe) zuzuordnen. Die Grabplatte entspricht der des Johann Hubenriß von Odenbach (vgl. Nr. 15) - demnach ist ein weiteres Mitglied dieser Familie in Wörschweiler begraben. Hermann Hahn da­her schließt ein Kind des Johanns nicht aus<ref Name ="nr37">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 78ff</ref>.                      ---- '''Grabplatte des Johann Hubenriß von Odenbach (15)'''[[Datei:Johann_Hubenriss.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte des Johann Hubenriß von Odenbach]]Die Inschrift der Grabplatte '''aus dem nördlichen Querschiff''' lautet: Oben nach rechts: ''anno d(omi)ni MCCCCLXXVI'' Rechts: ''…'' Unten: ''…''Links: ''requiescat (i)n pace amen''Es sind die Jahreszahl “1476” und “...ruhe in Frieden, Amen” zu entziffern. Das linke Wappen auf der Grabplatte entspricht dem der “Hubenriß von Odenbach”<ref Name = "nr39">vgl. Rudolf Zobel, “Wappen an Mittelrhein und Mosel”, Tafel 250, 2009, Books on Demand GmbH</ref>. Das rechte ist das Wappen derer von “Lewenstein”. Es geht demnach um den im Jahre 1476 begrabenen Johann Hubenriß von Odenbach<ref Name = "nr113">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Wörschweiler ..., S. 355, Nr. 973</ref>. Ein Johann Hubenriß von Odenbach war Herr auf der SakramentsGustavsburg<ref Name = "nr40">[http://www.heimat- pfalz.de/jaegerburg-hattweiler.html Heimat-Pfalz, Jägersburg Hattweiler]</ref> und Fronleichnamsbruderschaft aufgeführt um 1472 ist Johann Hubenriß von Odenbach - offenbar ein Sohn des Ersteren - in (Blieskastel-)Mimbach<ref Name = "nr41">[http://www.mimbach.de/content/view/14/52/ Mimbach.de]</ref> nachgewiesen. Hahn bestätigt diese Identifizierung und ist damit zugleich löst vor 1900 die Inschrift wie folgt auf: ''“Anno domini 1476. 16. kalendas Novembris (= 17. Oktober) obiit Johannes Hubenriß armiger de Odenbach, cuius anima requiescat in pace. Amen.”''<ref Name = "nr42">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 83ff</ref> Johann Hubenriß von Odenbach war der letzte AbtSchwiegersohn des Johann von Lewenstein<ref Name = "nr43">Dr. Franz Xaver Glasschröder, Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im Mittelalter. In Regestenform veröffentlicht, München und Freising 1903, Nr. 741</ref>. Offenbar war er auch der Großvater des Emerich von Lewenstein (vgl. dort verzeichnet )<ref Name = "nr44">Dr. Franz Xaver Glasschröder, Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im Mittelalter. In Regestenform veröffentlicht, München und Freising 1903, Nr. 743</ref>.            ---- '''Grabplatte des Johann von Lewenstein (Filius) (16)'''[[Datei:Johann_Lewenstein.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte des Johann von Lewenstein (Filius)]]Kaum etwas kann auf dieser Grabplatte noch entziffert werden und auch die beiden Wappen sind sehr stark verwittert. Vor über 100 Jahren hat Hermann Hahn diese Platte in noch besserem Zustand untersuchen können - er ordnet sie Johann von Lewenstein zu.Sie wurdeim '''nördlichen Querschiff''' gefunden.  Hahn löste seinerzeit die Inschrift wie folgt auf: “Anno domini 1439 feria quinta post Margarete (= 23.07.) obiit Johannes domicellus de Lewenstein filius secum iacentis. Eius anima pauset cum beatis”<ref Name="Bruder1nr28">Alfons GebhartHermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 62</ref>. Johann von Lewenstein übernahm nach dem Tod seines gleichnamigen [http://wikis.kloster-wörschweiler.de/index.php?title=Die_Grabplatte_des_Johann_Lewenstein Vaters] dessen Lehen als Vogt im Nalbacher Tal<ref>Kurt Hoppstädter, Die Reichsritterschaft - Die Herrschaft Nalbacher Tal, in Geschichtliche Landeskunde des Saarlandes Band 2, Saarbrücken 1977, S. 426</ref>.                            ----   '''Im Römermuseum Schwarzenacker''' Sieben Grabplatten, bzw. Fragmente von Grabplatten befinden sich im Hofbereich des Römermuseums Schwarzenacker.  '''Grabplatte des Abtes Symey (17)'''[[Datei:A_Symey.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte des Abtes Symey]]Diese Grabplatte befindet sich im Römermuseum Schwarzenacker.  Nach der [http://saarland.digicult-museen.net/objekte/17666Webseite „digiCult-Museen“ des Saarländischen Museumsverband e.V.] handelt es sich um die Grabplatte des Abts Symey, verstorben 1338. Nach digiCULT lautet die in gotischen Majuskeln erstellte Inschrift: ''[ABB]AS * LOCI * HUI(US) * REQ(UIESCAT) * I(N) * PACE / * AN(N)O * D(OMI)NI * M / * CCC * XXX * V * [III] * [- - -]''  Übersetzung:  "Der Abt dieses Ortes ruhe in Frieden, im Jahre des Herrn 1338 ..."<ref>Webseite „digiCult“ des Saarländischen Museumsverband e.V. (Stand 15.05.2013), „Grabplatte des Abtes Symey“</ref> Der Fundort der Grabplatte ist vor Ort in der '''östlichen Reihe des Kapitelsaals''' markiert.       ---- '''Grabplatte des Ysenbard von Kastel (18)'''[[Datei:A_Ysenbard.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte des Ysenbard von Kastel]]Das Bruderschaftsbuch Fragment einer Grabplatte aus Wörschweiler befindet sich im Römermuseum Schwarzenacker.  Hermann Hahn identifiziert diesen ursprünglich im '''südlichen Querschiff''' gefundenen Stein als “Ysenbard von Castel”. Er datiert aufgrund von Urkunden einen Tod nach dem 30. März 1400, ohne das Datum oder das Jahr genauer bestimmen zu können. Die älteste vorliegende Urkunde betrifft einen Vertrag mit Johann von Kirkel aus dem Jahr 1382. Aus einer (französisch-sprachigen Urkunde von 1384 kann man den Namen seiner Frau "Jutte" - also Jutta - entnehmen (vgl. Hermann Hahn, Die Grabsteine des Zisterzienserklosters Klosters Wörschweiler , erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 62ff).Ysenbart wird auch in den [http://universaar.uni-saarland.de/regesten/concept/2332 Saarbrücker Regesten] erwähnt - demnach ist er ein Bruder von Simon von Kastel. Glaubt man dieser [http://www.genealogieonline.nl/de/west-europese-adel/I54664.php niederländisch-verfassten Abstammungstafel], so hat Hahn Recht mit der Annahme, dass Ysenbard ein Nachfahre der Herren von Eppelborn war. Darstellung der Grabplatte bei [http://saarland.digicult-museen.net/objekte/18170 "Museen im Saarland"]          ---- '''Grabplatte der "Unbekannten Frau von Hubenriß“ - Margarete von Gersbach (19)'''[[Datei:Frau_Hubenriss.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte der unbekannten "Frau von Hubenriß"]]Fast 120 Jahre lang lies sich nicht bestimmen, um wessen Grabstein es sich hier handelt. Den Angaben bei [http://saarland.digicult-museen.net/objekte/17668 digiCULT-Museen] zufolge starb und lebte die Person zwischen 1450 und 1500<ref Name = "nr123">Webseite „digiCult“ des Saarländischen Museumsverband e.V. (Stand 15.05.2013), „Grabplatte der Frau von Hubenriß“</ref>. Hermann Hahn, der als Fundort das '''nördliche Querschiff''' zwischen der Grabplatte mit den Wappen der Hubenriß von Odenbach und derer von Lewenstein und der Grabplatte des Johann Hubenriß von Odenbach (Nr. 15) angibt, geht aufgrund des Wappens von einer Ehefrau eines "Hubenriß von Odenbach" aus<ref Name = "nr80">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wör­schweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Sie­gel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 80ff</ref>. Der Fundort zwischen den beiden Hubenriß'chen Grabplatten schien dies zu bestätigen. Johann war mit einer Lewenstein verheiratet, sie kommt aufgrund des rechten Teils des Wappens mit den drei Adlerfängen nicht in Betracht. Das Lewenstein'sche Wappen zeigt einen Löwen. Verstorben ist sie spätestens 1472, denn am 13. Oktober 1472 übertrug Friderich von Fleckenstein zu Maden­burg, Freiherr von Dagstuhl, ein Lehen des verstorbe­nen Johann von Lewenstein auf dessen Schwiegersohn Johann Hubenriß. Dabei wurde von Lewensteins Tochter, die namentlich unge­nannt bleibt, bereits als “selig”, also verstorben, geschrieben<ref Name = "nr38">Dr. Franz Xaver Glasschröder, Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im Mittelalter. In Regestenform veröffentlicht, München und Freising 1903, Nr. 741</ref>. Theoretisch könnte Johann Hubenriß noch einmal verheiratet gewesen sein. Hahn geht jedoch nicht davon aus, dass es sich bei der Unbekannten um seine zweite Frau handelte. Ebenso schließt er - aufgrund der Lage der Gräber - 16den Philipp Hubenriß als Gatten der Unbekannten aus. In Betracht zieht er Johann von Hubenriß' Mutter - Margarete von Gersbach - deren Wappen er nicht ermitteln konnte. Heute zeigt das Wappen von Gersbach (Pfalz) einen Stiefel.  Fast 120 Jahre nach Hermann Hahn gelang es Markus Bauer das Wappen der "Gersbach" zu identifizieren und damit den Hahn noch fehlenden Beleg vorlegen. Zunächst stellte er fest, dass auf dem rechten Wappen (das für die Ehefrau steht) keine Adlerfänge, sondern offenbar Gänsefüße abgebildet sind. Diese Gänsefüße konnte er der Familie "Gersbach" zuordnen. JahrhundertDamit bestätigt er, dass Hermann Hahns Vermutung, es könne sich um Margarete von Gersbach (Ehefrau des Johann von Lewenstein)handeln, Speyer 1992zutrifft<ref Name = "nr8x">Markus Bauer, Neue Erkenntnisse zu einer Grabplatte des Klosters Wörschweiler, in Saarpfalz - Blätter für Geschichte und Volkskunde, Ausgabe 4/2018, S.6343 - 48</ref>. Aus gleicher Quelle erfahren wir    ---- '''Grabplatte der Anastasia von Leiningen (20)'''[[Datei:GraefinLeiningen.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte der Gräfin Anastasia]]Die Grabplatte der 1452 verstorbenen Anastasia von Leiningen befindet sich nicht mehr im Kloster. Sie wurde ins Römermuseum Schwarzenacker gebracht. Nach den Angaben der Webseite [http://saarland.digicult-museen.net/objekte/17664 digiCULT-Museen] lautet die Inschrift der Grabplatte der 1435 als Gräfin von Saarwerden geborenen Anastasia von Leiningen<ref Name ="br124>Webseite „digiCult“ des Saarländischen Museumsverband e.V. (Stand 15.05.2013), „Grabplatte der Anastasia von Leiningen“</ref>. ''an(n)o * d(o)m(in) * m * cccc * l [ii] / [virginum] // xi * mil(ium) * v(i)g(ilia) * obiit * generosa * d(omi)na * anasta/sia * de * linigen * et * comi/tissa * i(n) * sarwerden * c(u)i(us) * a(n)i(m)a * pauset * cu(m) * [- - -] // tis * am[en]''<ref Name ="br124></ref>. Übersetzung:  "Im Jahre des Herrn 1452 an der Vigil der 11.000 Jungfrauen [= 20. Oktober] verschied die edle Herrin Anastasia von Leiningen und Gräfin in Saarwerden, deren Seele mit den [Erwählten / Glücklichen] (in Frieden) ruhen möge. Amen."<ref Name ="br124></ref>. Der Fundort der Grabplatte ist vor Ort in der '''westlichen Reihe des Kapitelsaals''' markiert. Nach dem "[http://www.zum.de/Faecher/G/BW/Landeskunde/rhein/territor/geroldseck/saarwerden.htm Virtuellen Geroldsecker Museum]" war Anastasia die Frau von Jakob I. von Moers-Saarwerden.          ---- '''Grabplatte des Heinrich von Saarwerden (21)'''[[Datei:Saarwerden.jpg|thumb|200px|links|Mögliche Grabplatte des Heinrich von Saarwerden]]Im Römermuseum Schwarzenacker befindet sich der untere Teil einer Grabplatte, welche noch das Wort „Saarwerden“, sowie den Teil eines Wappens erkennen lässt. Die Webseite digiCULT-Museen datiert diese Platte aufgrund ihrer Inschrift ins späte Mittelalter (1350 – 1450)<ref Name = "nr125">Webseite „digiCult“ des Saarländischen Museumsverband e.V. (Stand 15.05.2013), „Grabplatte“</ref>. Dieser Datierung passt zu [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Heinrich_III._(Saarwerden)&oldid=128781926 Grafen Heinrich von Saarwerden]. Der Stein wurde erst bei der Grabung 1954 gehoben, wie ein Foto aus diesem Jahr zeigt. Er liegt auf dem Foto an der Stelle, die bis heute die Grabstelle des Heinrich von Saarwerden markiert<ref>Dr. Heribert Feldhaus, Zisterzienserkloster und Schloss Louisenthal/Gutenbrunnen Wörschweiler, Abbildung S.18</ref>. Die Datierung vor Ort nennt das Todesdatum 18.07.1397. Das Wappen auf dem Grabstein Graf Heinrichs ist in den Regesten beschrieben - für einen Vergleich ist das hier abgebildete Fragment nicht ausreichend - allerdings wird die Schrift als "in Erz gegossen" beschrieben<ref Name = "r809">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Wörschweiler ..., S. 311, Nr. 809</ref>. Das ist beim vorliegenden Stein nicht der Fall. Die Inschrift wurde laut [http://saarland.digicult-museen.net/objekte/17970 ]"Museen im Saarland" (digicult-Museen) entziffert als: ''[- - - ] / [- - -] * in * sarwerd[en * ] d(om)inu[s- - -] / [- - -] anima * requies[cat in pace]'' Übersetzung: ... Herr in Saarwerden ... (seine) Seele ruhe (in Frieden) ...<ref Name = "nr125"></ref>  ---- '''Fragment einer Grabplatte aus dem späten Mittelalter 22)'''[[Datei:Unten.jpg|thumb|200px|links|Fragment einer Wörschweiler Grabplatte ohne Zuordnung]]Diese Grabplatte ist nur noch als Fragment erhalten. Sie befindet sich im Römermuseum Schwarzenacker. Ohne lesbare Inschrift, wird dieser untere Teil einer Grabplatte, auf der [http://saarland.digicult-museen.net/objekte/17969 Web­seite digiCULT-Museen] dem späten Mittelalter zugeordnet<ref Name ="nr126">Webseite „digiCult“ des Saarländischen Museumsverband e.V. (Stand 15.05.2013), „Grabplatte“</ref>.                        ---- '''Grabplatte des Gerhard Schlump von Orlebach (23)'''[[Datei:Schlump.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte des Ritters "Slumpo" von Orlebach]]Im '''östlichen Kreuzgang''' wird eine Grabstelle von einer Betonplatte markiert. Diese Grabungsmarkierung ist versehen mit der Angabe „Ritter/Krieger (Miles) Gerhardus genannt Schlump (Slumpo) von Orlebach. Gestorben am 29.01.1328.“ Die Herren von Orlebach hatten ihre inzwischen abgegangene Burg beim heutigen Zweibrücken-Oberauerbach. “Schlump” oder “Slumpo” ist ein häufiger Name für die Herren von Bundenbach (Großbundenbach), mit Vorname meist “Hugo”. Im Römermuseum Schwarzenacker befindet sich eine Grabplat­te welche auf [http://saarland.digicult-museen.net/objekte/17665 digiCULT-Museen] entziffert wird mit  ''ANNO * D(OMI)NI * M * CCC * XX * VIII * [- - - ] / [- - - ] LEBAC[H?]''<ref Name = "nr127b">Webseite „digiCult“ des Saarländischen Museumsverband e.V. (Stand 15.05.2013), „Grabplatte“</ref> Als Übersetzung ist angegeben:  "Im Jahre des Herrn 1328 ... Lebac[h?]" Es wird bei digiCult nicht ausgeschlossen, dass es sich um eine Frau handelte<ref Name = "nr127"></ref>. Diese Annahme teile ich nicht - die abgebildete Figur trägt das Haar offen, eine verheiratete Frau des Mittelalters würde eine Rise tragen - vgl. dazu auch die Grabplatte der Gräfin Agnes und Propst Heinrichs und die Grabplatte der Ennela von Bundenbach, wo man dies jeweils gut erkennen kann, ebenso wie die Frisur des Heinrichs. Diese beiden Grabplatten sind ungefähr gleich alt. Der Kragen der Figur deutet auf eine Rüstung hin. Ich ordne diesen Grabstein daher der Betonmarkierung des “Gehard Slump von Orlebach” zu. Denn statt “Lebach” entziffere ich eindeutig “Orlebach”. Vgl. dazu die Ausschnittvergrößerung. [[Datei:Orlebach.jpg|thumb|200px|links|Ausschnittvergrößerung "Orlebach"]] Die Übereinstimmungen von Ortsangabe und Jahreszahl mit der Inschrift der Betonplatte kann kein Zufall sein, sie erlauben eine Zuordnung der Grabplatte zur Betonplatte. Dass das Kloster im 14. Jahrhundert Verbindungen nach Orlebach hatte, ist belegt – beispielsweise durch einen Vergleich mit dem Ritter Emiyche Vünker von Warthenberg mit dem Kloster, bei welchem es um ein Gut der Wörschweiler Mönche in Orlebach ging<ref Name = "nr128">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Wörschweiler ..., S. 303, Nr. 778</ref>.            ---- '''In der Literatur beschriebene Grabplatten''' '''Heinrich von Zweibrücken, Domprobst zu Trier (24)'''[[Datei:Heinrich_Probst.jpg|thumb|200px|links|Grabplatte nach Skizze Rudolf Buttmann]]Hermann Hahn konnte diese Platte 1896 nicht mehr auffinden. Nach Angaben des damaligen Eigentümers Lilier, wurde die Platte im '''südlichen Querschiff''', vor dem Durchgang zum Kreuzgang gefunden. Rudolf Buttmann hat auf Bitten Hahns die beiden zu diesem Zeitpunkt im Kreuzgang liegenden Stücke zeichnerisch dokumentiert. Über die Reste der Inschrift hat Hermann Hahn den Stein identifiziert als: Heinrich, Sohn des [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Heinrich_II._(Zweibr%C3%BCcken)&oldid=136666177 Grafen Heinrich II. von Zweibrücken] und der Agnes von Eberstein, Domherr zu Trier Die Abbildung zeigt die Zeichnung Buttmanns, entnommen aus Kaiserslautern stammteHermann Hahns "Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler"”<ref Name = "nrxx">Hermann Hahn, Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900, S. 52 - 58</ref>. Der Vergleich mit der "Grabplatte im südlichen Querschiff" zeigt, dass die Brüche in der Platte dort anders verlaufen, als in der Skizze von Buttman abgebildet. Ein Vergleich der Abmessungen, die Hahn wie folgt angibt<ref Name="Bruder1nrxx"></ref>: Länge: 196 cm Breite: 0,69 cm (hier kann er nur 69 cm gemeint haben) Dicke: 17 cm Breite Innenfläche: 55 cm Breite Schriftrahmen: 7 cm                  ---- '''Die Grabplatte des Johann Lewenstein (25)'''In seinem 1900 erschienen Aufsatz “Die Grabsteine des Klosters Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Berlin 1900 (S. 65f)” beschreibt Hermann Hahn den Fund von zwei kleinen gelblichen, rotgeäderten Bruchstücken eines Grabsteins '''im nördlichen Querschiff''' der Basilika. Aus den Bruchstücken rekonstruierte er folgende Inschrift: ''† Anno domini 142...obiit Johannes de Lewenstein (armiger, cuius anima requiescat in pace. Amen.)''
*Abt Arnold Es ist dem Autor nicht bekannt, ob Teile dieses Steins noch existieren. Da eine andere Grabplatte von Hahn als die des Johann Lewenstein Filius (s.dort) identifiziert wird, muss es sich aufgrund des Todesdatums in den 1420er- wird am 13Jahren bei dieser hier um den Senior handeln.  Johann von Lewenstein war der Sohn des Eberhard von Lewenstein und der Agnes von Kastel. Oktober 1525 gewähltSeit 1405 war er Vogt im Nalbacher Tal<ref Name = "nr116">Kurt Hoppstädter, Die Reichsritterschaft - Die Herrschaft Nalbacher Tal, in Geschichtliche Landeskunde des Saarlandes Band 2, Saarbrücken 1977, S. 426</ref> und blieb Abt bis zu seinem Tod 1547. Das Kloster hatte Nach den Saarbücker Regesten war er allerdings bereits 1538 verlassenverheiratet mit Else von Hunolstein<ref>http://universaar.uni-saarland.de/regesten/regest/463</ref>. Als Vogt im Nalbacher Tal folgte ihm sein Sohn [http://wikis.kloster-wörschweiler.de/index.php?title=Die_Grabplatte_des_Johann_von_Lewenstein_(Filius) Johann]. Ein Grabplattenfragment ohne Zuordnung findet sich im Römermuseum Schwarzenacker (vgl. dazu "Fragment einer Grabplatte aus dem späten Mittelalter") - da Hahn jedoch von "zwei kleinen Bruchstücken" spricht, scheint das nicht zuletzt um sich seiner Verantwortung hierzu zu entziehenpassen. ---- '''In der Kirchenruine'''[[Datei:Querschiff_Sued_small. Er starb jpg|thumb|200px|links|Grabplatte im Exil südlichen Querschiff]]Die hier gezeigte - unbeschriftete - Platte liegt im damals noch katholischen Kaiserslautern'''südlichen Querschiff''' der Basilika. Mehr dazu im Kapitel “Die Geschichte des Klosters” - vglEs ist nicht erkennbar, ob überhaupt eine Beschriftung vorhanden war. dazu auch  An gleicher Stelle soll die Regesten Nr. 1115 uheute nicht mehr vorhandene Grabplatte des Heinrich von Zweibrücken, Domprobst zu Trier, gefunden worden sein. Nr. 1124<ref Name = "nr117nrxx">Andreas NeubauerHermann Hahn, Regesten Die Grabsteine des Klosters Werschweiler ...Wörschweiler, erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, S. 393Berlin 1900, Nr. 1115 u. S. 395, Nr. 112452 - 58</ref>. 1529  Weiterhin verordnet Hahn die Grabplatte des Ysenbard von Kastel und 1534 belegen die Regesten von Wörschweiler jeweils ein Weistum Grabplatte des Albert von BierbachKastel (vor dem St. 1529 wird hierbei als Prior ein Adam Keller genanntBernhardsaltar) ins südliche Querschiff<ref Name = "nr166nrxy">Andreas NeubauerHermann Hahn, Regesten Die Grabsteine des Klosters Werschweiler...Wörschweiler,S. 384erschienen in Vierteljahresschrift für Wappen-, Nr. 1091 u. S. 387, Nr. 1101. Vgl. auch "Urkundliche Geschichte der ehemaligen Abteien Siegel- und Klöster im jetzigen RheinbayernFamilienkunde, von Franz Xaver RemlingBerlin 1900, Pfarrer zu Hambach, 1836" wo dieser Abt als S. 102 ("Arnold gen. SeidenschwanzFundstellen" bezeichnet wird.)</ref>. Nach Schultz starb Arnold 1548 Die Platte liegt in dem Bereich, in welchem Schmoll gen. Eisenwerth Gräber der Stifterfamilie vermutete - unweit des Arkosoltumbengrabs. Der Bereich wurde von Grabräubern durchwühlt<ref Name = "Schulz2">Wilhelm Eugen SchulzJ.A. Schmoll gen. Eisenwerth, Der BliesgauWie sah die mittelalterliche Baugruppe auf dem Wörschweiler Klosterberg aus? in „Kloster Wörschweiler 1181 – 1981“, Geographisch-historisch erläutertHomburger Hefte, Zweibrücken 18381981, S. 13629</ref>. ----         
*Abt Friedrich - nach dem Tod des Arnolds im kurpfälzischen Exil wählten die Brüder Friedrich aus Zweibrücken, Georg von Lautern, Johannes Stoll, Johannes Mentzer und Johannes von Saarbrücken am 13. Oktober 1547 den Friedrich aus Zweibrücken zum neuen Abt<ref Name = "nr118">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 396, Nr. 1125</ref>. Am 02.02.1551 treten Friedrich und das Kloster Wörschweiler die Pfarrei Beeden - wegen Priestermangels - an den Grafen von Nassau ab<ref Name = "nr58">Dr. Franz Xaver Glasschröder, Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im Mittelalter. In Regestenform veröffentlicht, München und Freising 1903, Nr. 760</ref> <ref Name = "nr119">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 401, Nr. 1138</ref>. Abt Friedrich soll in Zweibrücken ein "Calceatoris", ein Schuster, gewesen sein<ref Name = "nrM1">Jutta Manderscheid, "Die Säkularisation des Klosters Wörschweiler auf dem Hintergrund der Reformation im Herzogtum Zweibrücken" in Blätter für pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde Jahrgang 75, 2008, S. 22</ref>.
*Abt Georg - der Mönch Georg von Lautern wird 1551 zum Abt gewählt<ref Name = "nr119a">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 402, Nr. 1140</ref>.
*Abt Johann (Mentzer) - Johann Mentzer und Georg von Lautern können zwischen 1551 und 1552 für jeweils nur kurze Zeit Äbte in Wörschweiler gewesen sein können. Beide wurden [http://de.wikipedia.org/wiki/Kanonisches_Recht unkanonisch] gewählt<ref Name = "nr60a">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler, veröffentlicht durch den Historischen Verein der Pfalz e.V., 1921, S. 38</ref>.
*Abt Nikolaus von Diedenhofen - gewählt auf Betreiben des Mutterklosters am 08.04.1552 (vgl. auch Regesten Nr. 1142 – 1145<ref Name = "nr120">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 402f, Nr. 1142 bis 1145</ref>) zum Abt<ref Name = "nr162">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 402f, Nr. 1143</ref>. Schon wenige Tage danach erheben Prior und Konvent Beschwerde gegen den neuen Abt, welchen der Prior zuvor mit gewählt hatte<ref Name = "nr163a">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 403, Nr. 1144</ref>. Am 12. Dezember 1553 konfirmiert der Visitor des Klosters, Abt Alexander von Cicignon vom Mutterkloster Weiler-Bettnach, Abt Nikolaus in seinem Amt<ref Name = "nr164">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 403, Nr. 1145</ref>. Abt Nikolaus stirbt am 24. November 1558 um 10 Uhr<ref Name = "nr121">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler ..., S. 409, Nr. 1157</ref> <ref Name = "nr61">Andreas Neubauer, Regesten des Klosters Werschweiler, veröffentlicht durch den Historischen Verein der Pfalz e.V., 1921, S. 41f</ref>.
In der Aufstellung werden nicht alle Fundstellen zu den aufgelisteten Äbten genannt oder referenziert. Der Fokus liegt auf dem jeweils ältesten und dem jeweils jüngsten Eintrag zu einem Abt. Ziel ist eine möglichst vollständige Liste der Äbte abzubilden und deren Amtszeiten abzugrenzen.
==Quellen==
<references/>

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